Stan Wawrinka zieht in Paris gegen Bernard Tomic ohne Schwierigkeiten in die dritte Runde ein.
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Stan Wawrinka hat sich vom Erstrunden-Aus an den Swiss Indoors erholt. Am Masters-1000-Turnier macht er kurzen Prozess mit dem Australier Bernard Tomic und qualifiziert sich mit einem 6:3, 7:6 (8:6)-Erfolg für die Runde der letzten 16.
Eine knappe Woche nach der Auftaktniederlage in Basel startete Stan Wawrinka mit einem Zweisatz-Sieg ins Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy. Der French-Open-Champion schlug in der 2. Runde nach abgewehrten Satzbällen Bernard Tomic (ATP 18) 6:3, 7:6 (8:6).
Stan Wawrinka hat in Paris wieder zurück auf die Erfolgsspur gefunden.
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Wawrinka startete optimal in seine erste Begegnung in Paris seit seinem Triumph in Roland Garros. Gleich zu Beginn nahm er Tomic den Service ab und verteidigte diesen Vorteil, obwohl sich der 23-jährige Australier bei 3:5 eine Breakchance erarbeitet hatte. Der Waadtländer, der heute Mittwoch vor 150 Tagen am anderen Ende von Paris seinen zweiten Grand-Slam-Titel geholt hatte, war im «Palais Omnisports de Paris-Bercy» vor allem in den entscheidenden Momenten der bessere Spieler.
Bernard Tomic verliert trotz 5:2-Führung im Tiebreak den Fokus und auch den 2. Satz.
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Bei 5:6 im zweiten Satz wehrte Wawrinka zwei Satzbälle ab, mit einem Rückhand-Schlag der Linie entlang und einem Ass. Im Tiebreak lag er mit zwei Mini-Breaks 2:5 zurück, gewann dann aber sechs der letzten sieben ausgespielten Punkte. Wawrinka überzeugte mit seinem Kampfgeist, immer wieder rüttelte er sich verbal selber auf. Ihm lag viel daran, nach der Niederlage bei den Swiss Indoors gegen Ivo Karlovic zu reagieren. Tomic, der in diesem Jahr 35 Weltranglisten-Plätze gut gemacht hat, war ein unangenehmer Auftaktgegner für den Lausanner, der in der 1. Runde von einem Freilos profitiert hatte. Das erste Duell mit dem Wahl-Monegassen Tomic hatte Wawrinka 2011 im Davis Cup verloren.
In den Achtelfinals am Donnerstag trifft Wawrinka auf den Sieger der Partie zwischen Feliciano Lopez (Sp/ATP 17) und Viktor Troicki (Ser/ATP 27), die wie Roger Federer (gegen den Italiener Andreas Seppi) ihre Zweitrunden-Partie erst heute Mittwoch bestreiten. (si) (dux/si)