Aargau

Aarau: Schriftsteller Thomas Meyer zeigt's dem Aargauer SVP-Flüchtlingsschreck

Aarau: Schriftsteller Thomas Meyer zeigt's dem Aargauer SVP-Flüchtlingsschreck

30.11.2015, 02:4330.11.2015, 07:08
Mehr «Aargau»
  • Nachdem der frisch gewählte SVP-Nationalrat Andreas Glarner am Wochenende eine überraschende Niederlage in seiner Gemeinde erlitten hat, strebt er eine Containerlösung für die Asylsuchenden an.
  • Die Bürger von Oberwil-Lieli lehnten es ab, eine Zahlung an den Kanton zu machen, um im Gegenzug keine Asylsuchenden aufnehmen zu müssen.
  • Das Nein kommt nicht von ungefähr. Im Dorf hatte sich in den letzten Wochen eine breite Front gegen Glarner formiert. Mobilisiert hatte diese die «IG für ein solidarisches Oberwil-Lieli».
  • Unterstützung erhalten die Gegner nun auch von Schriftsteller Thomas Meyer, der in Mellingen aufgewachsen ist. Er plant eine Aktion gegen Rassismus.
  • Laut der «Aargauer Zeitung» (AZ) wird heute, Montag, an der offiziellen Plakatstelle direkt vor dem Gemeindehaus der Spruch «Nicht so herzlich willkommen in Oberwil-Lieli» in gelber Schrift auf grünem Hintergrund aufgezogen. Dies für die Dauer von zwei Wochen.
  • Auf Anfrage der AZ erklärte Meyer, die Aktion bleibe trotz Erfolg der Gegner aktuell: «Der Entscheid ist erfreulich, aber ein grosser Teil im Dorf ist ja weiter gegen Fremde. Und Herr Glarner wird seine Meinung auch nicht geändert haben.»
  • Für Mitte Dezember plant Meyer ein weiteres Plakat mit neuem Sujet. (rwy)

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5