Kyle W. ist ein amerikanischer Tourist in Berlin. Angeblich. Und Kyle W. wollte ins Berghain. Beziehungsweise liess sich in Berlin an einer Bar von zwei zwielichtigen Briten dazu überreden, mit ihnen in den «coolsten Club der Welt» zu gehen. Die Frage ist: Was erwartete Kyle vom Berghain? Offenbar nicht, was der Berghain-Flyer versprach.
Denn nach seinem Besuch ist Kyle nachhaltig geschockt. Die beiden Briten haben ihn nicht in irgendeinen Club, sondern in die schwule, europäische Sexfolterkammer des Grauens geschleppt!!! Auf dem Rating-Portal Yelp macht Kyle sich in allen Details Luft. In ALLEN:
Als dann auch noch ein schwuler Vampir Kyle vernaschen will, dreht er durch, schmeisst eine Bierflasche nach dem Vampir und flieht auf Nimmerwiedersehen. Dem legendären Türsteher Sven Marquardt ruft er noch zu: «You sick bastard!»
Die Frage ist: Was macht Kyle denn sonst so? Lebt er in einem Priesterseminar? Nein! Kyle reist durch Amerikas Sexclubs und besucht gerne Fachgeschäfte für den Intimbedarf. Eben hat er sich in L.A. für 279 Dollar einen Gummitorso mit zwei Löchern erstanden:
Aber Frauen hat er schon auch gern. Er wird da zum richtigen Liebesritter:
Am liebsten hat er natürlich Sex ohne Gummi. Und manchmal braucht er es ganz romantisch: In seiner Heimatstadt San Antonio, Texas, trifft er eine Prostituierte, die besonders gut riecht. Er fragt, sie sagt: «J'adore von Dior.» Er kauft eine Flasche davon für sich. Sie hilft ihm beim Masturbieren.
Ach ja, wenn er nicht an Sex denkt, denkt er ans Essen. Er liebt McDonald's. Die Fritten sind «crisp» und die Bedienung «smokin' hot». Gerne schleppt er auch «betrunkene Krankenschwestern» ab.
Über all dies schreibt Kyle gerne und ohne jede Angst vor too much information. Was er in diesem Moment bereuen dürfte. Sein Post über das Berghain sorgt in der europäischen Clubszene gerade für grosse Heiterkeit.
(sme)
Chume nöd drus