Schweiz
Wirtschaft

Schweizer BIP wächst im dritten Quartal um 1,9 Prozent

Konjunktur
Konjunktur

Schweizer BIP wächst im dritten Quartal um 1,9 Prozent

03.12.2014, 07:5103.12.2014, 08:11

Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent gewachsen. Nach einer Rate von 1,6 Prozent im Vorquartal beschleunigte sich damit das Wachstum im dritten Quartal wieder. Zum stärkeren Wachstum als im Vorquartal hätten vor allem die Konsumausgaben sowie die Exporte beigetragen, teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mit.

Gegenüber dem zweiten Quartal legte das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 0,6 Prozent zu. Die Ausgaben der privaten Haushalte trugen dazu mit einem Wachstum von 0,6 Prozent bei. Vor allem für Gesundheit und Verkehr wurde mehr Geld ausgegeben. Die Ausgaben der öffentlichen Hand stiegen um 0,9 Prozent. Die Warenexporte, ohne nicht monetäres Gold, Wertsachen und Transithandel, legten gegenüber dem Vorquartal um 2,8 Prozent zu.

Laut dem Seco trugen dazu vor allem die Ausfuhren von chemischen und pharmazeutischen Produkten sowie Uhren und Metallen bei. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Bomben auf Schweizer Bauernhäuser – das war der Grund
Am 30. April 1937 begann die Stauung des Sihlsees. Wenige Tage später bombardierte die Schweizer Fliegertruppe zu Übungszwecken zwei Bauernhäuser im Staugebiet. Das Interesse der Medien war riesig. Auch Hunderte Menschen, die wegen des neuen Sees ihr Heim verloren hatten, verfolgten das Spektakel.
Mit rund elf Quadratkilometern ist der Sihlsee bei Einsiedeln der flächenmässig grösste Stausee der Schweiz. Entsprechend viel Land wurde bei der Stauung 1937 überflutet: 45 Prozent des Bodens dienten zwar lediglich als Torf- und Streueland, immerhin 41 Prozent aber waren Wies- und Weideland. Dem See mussten zahlreiche Gebäude weichen: 93 Wohnhäuser, 124 Scheunen mit Stallungen, 13 Feldscheunen, 179 Torfhütten und 14 weitere Gebäude wie Sägereien, Kapellen oder gedeckte Brücken. Nur für rund einen Drittel der betroffenen Familien konnte am Rand des Sees mit neuen Siedlungen Ersatz geschaffen werden.
Zur Story