Es gibt Momente, da bliebe das Tablet besser zuhause. Bild: Getty Images South America
Aus aktuellem Anlass würdigen wir die Apple-Flunder, die nicht nur die Sofas erobert hat.
Vor genau fünf Jahren, am 3. April 2010, brachte Apple in den USA das erste iPad heraus. Zwar hatten sich Journalisten und Analysten bei der Präsentation skeptisch gezeigt. Doch Steve Jobs bewies wie schon beim iPhone den richtigen Riecher. Das Apple-Tablet wurde zum Hit. Bis heute sind mehr als 260 Millionen Exemplare verkauft worden.
Zwar ist die Euphorie mittlerweile verfolgen. Und der Apple-Chef musste sich öffentlich rechtfertigen, weil der weltweite Absatz stockt. Doch das soll die Leistung der Kalifornier nicht schmälern.
Dazu der IT-Experte Klaus-Peter Kaul vom Netzwerktechnik-Unternehmen Riverbed Schweiz: «Die Einführung des iPads verbinden viele vielleicht mit dem Schreiben von Mails auf dem Sofa oder dem Ansehen von Filmen im Auto.» Aber tatsächlich gehe die Bedeutung weit darüber hinaus, denn mit ihm habe die alles verändernde Phase des BYOD (Bring Your Own Device) begonnen: «Arbeitnehmer begannen damit, selber zu entscheiden, welche Mobilgeräte sie beruflich nutzen – und für IT-Abteilungen war nichts mehr so wie vorher.»
In der Zeit vor dem iPad seien unternehmenseigene Mobilgeräte die Norm gewesen, betont der Manager. «Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit oder gar Design spielten keine Rolle, es ging rein um die Sicherheit und die beste Integration mit der Unternehmens-IT.»
Doch schon bald sei das iPad zum wahren Statussymbol in den Chefetagen von Unternehmen weltweit geworden. «Sein Erfolg bewog auch andere Hersteller, mobile Geräte anzubieten, die Endanwender sowohl privat als auch geschäftlich nutzen konnten.»
Fassen wir zusammen!
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