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Obama hat Trumps Wahlkampf-Trick gerade ziemlich auseinandergenommen 😲

Obama hat Trumps Wahlkampf-Trick gerade ziemlich auseinandergenommen 😲

30.10.2018, 14:4831.10.2018, 06:51
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Eine Invasion von zum Teil gewaltbereiten Immigranten bedrohe die USA und ziehe in einer riesigen Karawane unaufhaltsam Richtung Norden  – so das Narrativ der Republikaner zu der Gruppe von mittellosen Zentralamerikanern, die vor Gewalt und Armut in ihrer Heimat den Weg in die Vereinigten Staate eingeschlagen haben. 

Kurz vor den Midterm-Wahlen drehen die konservativen Spindoktoren an den Rädern und wollen mit Angst die Wähler auf ihre Seite ziehen – ein Prozedere, das sich wiederholt.

Die Demokraten versuchen dagegenzuhalten. Vorneweg Ex-Präsident Obama. Er hat sich in den letzten Wochen in den Wahlkampf eingeschaltet und an diversen Anlässen Reden gehalten. 

Die beste davon war mit Sicherheit diese hier vom 26. Oktober in Milwaukee:

Obama entlarvt darin die Strategie der Republikaner, die Aufmerksamkeit der Leute auf ein unwichtiges Thema zu lenken und dann unbemerkt die Leute «zu bestehlen» und den Reichen Steuern zu erlassen. Denn nirgends sei die Rede von bezahlbarer Krankenversicherung oder anständigen Löhnen für Arbeiter.

Stattdessen rege man sich über ein paar Flüchtlinge auf, die «irgendwo da unten» zu Fuss unterwegs seien. Über Clintons E-Mails, Ebola oder angebliche «Todes-Kommissionen», die amerikanische Senioren töten würden.

Zugegeben, Obama ist kein neutraler Akteur. Aber er hat Trumps Wahlkampfmasche ziemlich schön auf den Punkt gebracht. Findest du nicht? (aeg)

Ups: Trump hat 413 Millionen Dollar Steuern hinterzogen

Video: srf
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79 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bynaus
30.10.2018 15:44registriert März 2016
Ich vermisse Obama.
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noudi
30.10.2018 15:46registriert Februar 2016
Obama hat es auf dem Punkt gebracht!
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Pana
30.10.2018 16:10registriert Juni 2015
Starke Rede. Am besten gefallen hat mir der Schlusssatz:

"Wenn Worte nichts mehr bedeuten, wenn Leute einfach irgendwas erfinden können, dann kann eine Demokratie nicht mehr funktionieren."
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Mindestens 42 Tote bei Luftangriffen in Syrien

In Syrien sind bei schweren Luftangriffen in der Provinz Aleppo nach Angaben von Aktivisten mindestens 42 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien neben syrischen Armeeangehörigen auch mindestens sechs Mitglieder der libanesischen Hisbollah, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Grossbritannien am Freitag mit. Demnach galten die mutmasslich israelischen Angriffe einem Raketendepot der Schiitenorganisation Hisbollah.

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