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GC Zürich trennt sich per sofort von Trainer Bruno Berner.

Grasshopper Trainer Bruno Berner, rechts, reagiert waehrend dem Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem Grasshopper Club Zuerich und dem FC St. Gallen am Samstag, den 16. Maerz 2024, im Letz ...
Bruno Berner ist nicht mehr Trainer bei den Grasshoppers.Bild: keystone

GC trennt sich per sofort von Trainer Bruno Berner

Bruno Berner ist nicht mehr Trainer bei den Grasshoppers. Der 46-jährige Zürcher muss seinen Posten nach weniger als neun Monaten wieder räumen.
09.04.2024, 21:0810.04.2024, 08:54

Der Leistungsausweis hatte zuletzt nicht einmal im Ansatz den Erwartungen entsprochen. Nach dem 2:3 am Sonntag in Yverdon sahen sich die Verantwortlichen des Klubs zum Handeln gezwungen. Bei den Grasshoppers haben seit Mitte Januar Amerikaner das Sagen. Der Los Angeles FC löste nach fast vier Jahren ein chinesisches Konsortium als Mehrheitsaktionär ab.

Seit Mitte Februar und dem Heimsieg gegen den FC Basel blieben die Grasshoppers in sieben Meisterschaftsspielen sieglos und holten lediglich zwei Punkte. In Yverdon erzielten sie am Wochenende zum ersten Mal seit dem 2:1-Sieg gegen Basel am 17. Februar mehr als ein Tor in einem Spiel, dennoch setzte es die dritte Niederlage in Folge und die 17. im 31. Ligaspiel ab.

In der Rangliste der Super League ist die Mannschaft zwei Runden vor der Teilung in Meister- und Abstiegsrunde auf dem zweitletzten Platz angelangt, sechs Punkte hinter dem FC Basel. Der Zweitletzte der Abstiegsrunde muss in einer Barrage gegen den Zweiten der Challenge League seinen Platz in der höchsten Liga verteidigen.

Die Tabelle der Fussball-Super-League am 9. April 2024.
Bild: watson

Beim Jahreswechsel hatte GC die Meisterrunde als Achter mit vier Zählern Rückstand auf den 6. Platz noch in Sichtweite. Inzwischen beträgt die Differenz 14 Punkte. Die Reserve auf das Schlusslicht Lausanne-Ouchy verkleinerte sich von zehn auf sieben Punkte.

Der zuvor beim FC Winterthur tätige Berner hatte das Traineramt bei den Grasshoppers im Sommer als Nachfolger von Giorgio Contini mit einem für zwei Jahre gültigen Vertrag angetreten. Der nunmehr als Assistent von Nationalcoach Murat Yakin wirkende ehemalige Stürmer kündigte seine Anstellung auf Ende der letzten Saison «wegen fehlender Strategie».

Für Berner war es eine Rückkehr zu jenem Verein, in dem er seine Karriere als Fussball-Profi vor bald 27 Jahren begonnen hatte. (abu/sda)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nummy33
09.04.2024 20:53registriert April 2022
die Frage ist ob ein anderer Trainer den Abstieg verhindern kann
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yaremchuk
09.04.2024 20:46registriert März 2022
Schade für Bruno - habe gehofft, er reisst das irgendwie und packt das.
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Genk-Trainer Thorsten Fink (58) äussert sich vor dem Europacup-Duell gegen den FC Basel über seinen ehemaligen Zögling, über die lukrative Transferpolitik seines belgischen Klubs und den Schlüsselspiel-Charakter am Donnerstag gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, mit dem er 2010 und 2011 drei Titel gewonnen hat.
Thorsten Fink, vor einem Jahr, damals als Tabellenführer in Belgien, haben Sie gesagt, Sie seien ein glücklicher Trainer in Genk. Gilt das immer noch? Auch nach der Heimniederlage am Sonntag?
Thorsten Fink: Der Trainer ist immer noch glücklich. Das 0:1 gegen Mechelen haut uns nicht um, denn wir haben uns genügend Chancen herausgespielt und waren einfach nicht effektiv. Manchmal muss man für sein Glück kämpfen, das ist wie in einer langen Ehe, wo es mit den Jahren auch mal schwierig sein kann. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und dann ist die Frage, wie man gut miteinander auskommt. Und beim KRC Genk ist es nun so, dass wir tabellarisch noch nicht so weit oben sind, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir nach 30 Spielen unter den Top 4 sein werden und in der Playoff-Runde um die Meisterschaft mitspielen können.
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