Mit ihrem Buch «Zero Fail: The Rise and Fall of the Secret Service» (zu Deutsch: «Zero Fail: Der Aufstieg und Fall des Geheimdienstes») will die US-Journalistin Carol Leonnig Geheimnisse und Skandale über den Geheimdienst enthüllen. Auch der frühere US-Präsident Donald Trump und seine Familie geraten in den Fokus.
Besonders brisant: Zwei Mitglieder der Trump-Familie sollen private Beziehungen zu Personenschützern gepflegt haben. Demnach sollen Vanessa Trump, die Frau von Trumps ältestem Sohn Donald Junior, und Trumps Tochter Tiffany Agenten «unangemessen – und vielleicht gefährlich – nahe» gekommen sein. Das offenbart Leonnigs bald erscheinendes Buch, wie US-Medien übereinstimmend berichten.
In dem Buch werde der US-Geheimdienst ins Visier genommen, der auch für den Personenschutz der Regierung und dessen Familie verantwortlich sei. Leonnig thematisiere das Missmanagement des Secret Services unter den Ex-Präsidenten Barack Obama und Donald Trump. Nun sorgt das Buch bereits vor seiner Veröffentlichung für Negativschlagzeilen über Trump.
Wie The Guardian und The Washington Post berichteten, soll Vanessa Trump dem Buch zufolge angefangen haben, «sich mit einem der Agenten zu verabreden, der ihrer Familie zugewiesen worden war». Vanessa hatte im März 2018 die Scheidung eingereicht. Weiter beschreibe Leonnig, dass Tiffany Trump, die aus Trumps zweiter Ehe mit Marla Maples hervorgegangen ist, nach der Trennung von ihrem Freund «ungewöhnlich viel Zeit allein mit einem Geheimdienstagenten verbracht hat».
Laut dem Buch seien die Leiter des Geheimdienstes «besorgt darüber, wie nahe Tiffany dem grossen, dunklen und gutaussehenden Agenten zu kommen schien». Familienmitgliedern sei es jedoch untersagt, persönliche Beziehungen zu Personenschützern zu pflegen, da sich eine derartige Beziehung nicht auf das Urteilsvermögen der Mitarbeiter auswirken soll.
Sowohl Tiffany Trump als auch der Agent bestritten die Anschuldigungen dem Buch zufolge, berichteten die US-Medien. Es sei Teil des Agentenberufes, alleine Zeit mit den zu schützenden Personen zu verbringen. Der Agent sei demnach einer neuen Position zugewiesen worden.
Zudem schreibt Leonnig offenbar darüber, dass nicht klar sei, ob Donald Trump über die Gerüchte informiert gewesen sei. Er habe mehrfach versucht, Mitarbeiter des Secret Services zu entlassen, die er für übergewichtig oder zu klein bewertete. «Ich möchte diese fetten Kerle nicht in meinem Dienst haben», soll Trump demnach gesagt haben. «Wie werden sie mich und meine Familie beschützen, wenn sie nicht die Strasse entlang rennen können?», fragte der Ex-Präsident.
In Leonnigs Buch werden den US-Berichten zufolge neben den mutmasslichen Beziehungen zwischen den Trump-Angehörigen und den Geheimdienstagenten mehrere Fälle dokumentiert, bei denen die Personenschützer die Sicherheit ihrer Schützlingen nicht gewährleisten konnten. Leonnig gewann 2015 einen Pulitzer-Preis für ihre Berichterstattung über Sicherheitsmängel beim Secret Service. (lw/t-online)
Berichtet doch einfach nichts mehr über ihn und seiner Familie. Wir hatten das lange genug ertragen müssen.
muss man die kennen?
*ironie off*
😂