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Microsoft bringt rührenden TV-Spot – und Apple setzt auf YouTube

Kampf um aufmerksamkeit

Microsoft bringt rührenden TV-Spot – und Apple setzt auf YouTube

Während Microsoft Millionen für Fernsehwerbung ausgegeben hat, zählt Apple neuerdings auf virale Verbreitung via Social Media.
03.02.2014, 21:1004.02.2014, 11:09
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Die über Twitter verbreiteten Gerüchte haben sich nicht bewahrheitet. Apple hat anlässlich des Super Bowls in der Nacht auf Montag keinen Nachfolger für seinen legendären «1984»-Werbespot gezeigt. Stattdessen haben die Kalifornier einen Kurzfilm im Internet veröffentlicht. 

Der 90-sekündige Clip wurde gemäss Angaben auf der eigenen Website mit 100 iPhones auf fünf Kontinenten gedreht – und nur mit Macs und iPads produziert. Das Thema: 30 Jahre Mac.

Das Making-of-Video.Video: YouTube/Apple

Apple setzt ausserdem ausgerechnet auf die Google-Tochter YouTube: Der Schachzug sei eine dramatische Wende bezüglich Marketing, hält der Techblog Apple Insider fest. Sprich: Apple kehrt den millionenteuren Auftritten in den Werbepausen des American-Football-Finals den Rücken. Und noch ein PR-Coup: Als Regisseur des neusten Werks wird Jake Scott angegeben, der Sohn von Ridley Scott, des «1984»-Machers und berühmten Hollywood-Regisseurs.

Ein bewegendes Schicksal im Microsoft-Spot

Apples Erzrivale Microsoft hat derweil in der letzten Pause des Super Bowls 2014 einen berührenden Werbespot mit dem Titel «Empowering» gezeigt. Sprecher ist der schwerstbehinderte ehemalige Football-Spieler Steve Gleason. Inhaltlich geht es darum, dass Technologie viel Gutes bewirken kann.

Interessantes Detail: Das beim diesjährigen Finale siegreiche Team Seattle Seahawks gehört dem Microsoft-Mitgründer Paul Allen. Er konnte so 1997 einen Umzug nach Kalifornien verhindern.

Alle in den Pausen des Super Bowls 2014 im US-Fernsehen gezeigten Werbefilme sind hier bei YouTube zu finden.

Der «1984»Spot von Apple.
1999 sorgte Apple in der Super-Bowl-Pause mit diesem Spot für positive Schlagzeilen in US-Medien. Eine Anspielung auf Microsofts Software-Probleme («Millenium Bug»).
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