Das Milliarden-Bauprojekt «The Circle» in Kloten ZH. Die Parkgebühren für motorisierte Besucher werden neu auch per Künstlicher Intelligenz berechnet. archivBild: KEYSTONE
08.01.2020, 19:1508.01.2020, 19:16
Der Flughafen Zürich führt ab Mitte 2020 schrittweise ein neues System «zur dynamischen Preisgestaltung» der online buchbaren Parkplätze ein. Das berichtet die «Handelszeitung» in ihrer neusten Print-Ausgabe.
«Neu erfolgt die Ermittlung der Preise nicht mehr nur manuell, sondern wird durch künstliche Intelligenz unterstützt», bestätigt ein Sprecher. Die Preise hängen von Faktoren ab wie Nachfrage, Saisonalität und Verfügbarkeit der Parkplätze.
Es gehe bei der Preisgestaltung «nicht ausschliesslich um Ertragsoptimierung», heisse es am Flughafen Kloten, sondern ebenso um die Steuerung der Kapazitäten, schreibt die Handelszeitung. Höhere Preise seien damit nicht verbunden, es handle sich vielmehr um einen Lenkungseffekt.
Bei den Langzeit- und Ferienparkierern betrage der Online-Anteil heute rund 35 Prozent; diese Grösse solle sich in den nächsten Jahren auf 50 Prozent bewegen. Insgesamt bewirtschafte der Flughafen Zürich 19'800 Parkplätze.
(dsc/sda)
Künstliche Intelligenz im Kino: Gnadenlose Schaltkreise
1 / 31
Künstliche Intelligenz im Kino: Gnadenlose Schaltkreise
Lasst die Spiele beginnen: Das Master Control Program (M.C.P.) ist sauer. Der Programmierer Kevin Flynn (Jeff Bridges) will mit einem Code namens Tron seine gestohlenen Ideen aus dem Grossrechner der KI zurückklauen. Das M.C.P. digitalisiert den «Nutzer» daraufhin mit einem Laserstrahl und lässt ihn im Inneren des Rechners gegen andere Programme antreten. Der Disneyfilm «Tron» von 1982 traf mit dem Thema Künstliche Intelligenz den Zeitgeist einer videospielbegeisterten Jugend und wurde zum Klassiker des Filmjahrzehnts. ...
Mehr lesen Sie wissen wo der nächste Blitz einschlägt
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Eine Frau aus dem Kanton Solothurn ist Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die nur online bekannte, «grosse Liebe» der Frau täuschte eine Notsituation vor, worauf die Frau insgesamt mehrere 10'000 Franken überwies, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwoch mitteilte.
Der Titel sollte wohl mehr die dynamischen Preise hervorheben als den Computer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Preise auch schon früher mit einem Computer berechnet wurden...
Nun ist also schon jedes piece of code künstliche Intelligenz, oder ist es vielleicht gar schon hexerei ?
(Wissen ist Macht, aber nix wissen macht auch nix) 😌😎