«Vom Film inspiriert»: Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, das berüchtigte Gefängnis Alcatraz im Bundesstaat Kalifornien wieder in Betrieb zu nehmen, hat in Onlinenetzwerken massiven Spott auf sich gezogen. «Ist es möglich, dass Trump den Film gesehen hat?», schrieb eine Nutzerin am Montag im Onlinedienst X, nachdem der Filmklassiker «Flucht aus Alcatraz» am Samstagabend in Südflorida im Fernsehen gezeigt worden war – wo der US-Präsident das Wochenende auf seinem Anwesen Mar-a-Lago verbrachte.
Möglicherweise habe Trump den Film am Samstagabend in Florida gesehen und sei davon inspiriert worden, mutmasste die Nutzerin Ritta Hanson. Was dann zu der «sogenannten brillanten Idee führte, Alcatraz wieder aufzubauen».
Andere Nutzer hinterliessen Kommentare wie: «Bekommen wir amerikanische Politik aus Fernsehsendungen?» Der Nutzer Matthew Spira schrieb bei X:
Trump hatte am Sonntag angekündigt, dass er die auf einer Insel vor San Francisco gelegene und seit mehr als sechs Jahrzehnten stillgelegte Einrichtung im Kampf gegen Kriminelle nutzen wolle. Er habe die Behörden angewiesen, Alcatraz zu modernisieren, zu vergrössern und wiederzueröffnen, erklärte er. In der derzeit als Touristenattraktion genutzten Anlage sollten dann «Amerikas gefährlichste und gewalttätigste Kriminelle» untergebracht werden. Alcatraz solle zu einem «Symbol des Rechts, der Ordnung und der Gerechtigkeit» werden.
Die zwei Kilometer vor San Francisco gelegene Gefängnisinsel Alcatraz war 1963 aufgrund hoher Betriebskosten geschlossen worden. Nach Angaben der US-Strafvollzugsbehörde war die Haftanstalt nur 29 Jahre lang in Betrieb. Seinerzeit sassen dort mehrere, berühmte Kriminelle ein, darunter der Mafiaboss Al Capone. Heute ist die Felseninsel in der Bucht von San Francisco eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Region.
Zudem war die Anlage Schauplatz zahlreicher abenteuerlicher Fluchtversuche. Einer davon, der Ausbruch von Frank Morris, bot die Vorlage für den Roman «Flucht von Alcatraz» von J. Campbell Bruce und dessen gleichnamiger Verfilmung von 1979 mit Clint Eastwood in der Hauptrolle.
Kurz nach dieser Flucht war die Haftanstalt am 21. März 1963 geschlossen worden, weil ihr Weiterbetrieb wegen ihrer isolierten Lage auf einer Insel drei Mal so viel gekostet hätte wie der Betrieb anderer Bundesgefängnisse. Zudem schätzte die Strafvollzugsbehörde die Kosten für die Renovierung und Instandhaltung von Alcatraz auf drei bis fünf Millionen Dollar.
Trump hat ein hartes Vorgehen gegen Kriminelle zu einem der Hauptziele seiner Amtszeit erklärt. Dabei nimmt seine Regierung insbesondere von Migranten begangene Straftaten ins Visier. Trumps Regierung hat dem zentralamerikanischen Land El Salvador Millionensummen gezahlt, um zahlreiche aus den USA abgeschobene mutmassliche Kriminelle wegzusperren.
Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Trump zudem die grösste Abschiebekampagne in der US-Geschichte in Aussicht gestellt. Das Vorgehen des Republikaners stösst allerdings immer wieder auf juristische Hürden.
Verwendete Quellen:
Auch hier muss man nur das Prinzip Trump's Razor (angelehnt an Occam's Razor) anwenden, welches besagt, dass bei allem, was der Trömp gerade sagt oder tut, stets die dümmstmögliche Erklärung am ehesten den Tatsachen entspricht.
Schlussfolgerung: So wird's wohl in der Tat gewesen sein.
PS: Viel peinlicher sind ja dann v.a. immer diese GOP-Speichellecker, welche nachträglich im TV diese Trump-Hirnfürze stets zur brillanten Policy hochjubeln müssen, weil die senile Orange sonst hässig wird.