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Klima

Jubel in Lissabon: Greta Thunberg hat erneut den Atlantik überquert

epa08041618 The 16-years old Swedish activist Greta Thunberg (R)delivers a speech upon arrival at Santo Amaro Dock, in Lisbon, Portugal, 03 December 2019. Thunberg crossed the Atlantic on the catamara ...
Greta Thunberg spricht bei ihrer Ankunft zur Presse.Bild: EPA

Ankunft in Lissabon: Greta Thunberg hat erneut den Atlantik überquert

03.12.2019, 13:5103.12.2019, 16:16
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Drei Wochen war Greta Thunberg auf Hoher See. Nun ist die Klimaaktivistin in Lissabon angekommen. Am Dienstagmorgen erreichte sie mit dem Katamaran «La Vagabonde» die portugiesischen Hauptstadt. Die letzten Kilometer des Schiffes wurden von zahlreichen Medienleuten verfolgt und live übertragen.

An Land warteten bereits zahlreiche Klimaaktivisten, die Thunberg mit Sprechchören und Trommeln empfingen. Sie skandierten etwa: «Greta's voice is our voice.» Auf Deutsch: «Gretas Stimme ist unsere Stimme.»

Nun wird Thunberg voraussichtlich noch ausreichend Zeit haben, um zur bis zum 13. Dezember laufenden Weltklimakonferenz im 600 Kilometer entfernten Madrid weiterzureisen. Die Konferenz begann gestern Montag.

Climate activists wait for the arrival of Greta Thunberg in Lisbon, Tuesday, Dec 3, 2019. Climate activist Greta Thunberg has arrived by catamaran in the port of Lisbon after a three-week voyage acros ...
Klimaaktivisten empfangen Greta in Lissabon.Bild: AP

Thunbergs zweiter Transatlantik-Törn hätte dann diesmal knapp drei Wochen gedauert. Der norddeutsche Segelprofi Boris Herrmann und sein Co-Skipper Pierre Casiraghi hatten sie auf der Hinfahrt im August mit einer Hochsee-Rennjacht in nur 14 Tagen über den Ozean gebracht.

Die junge Schwedin war unter anderem für die in Santiago de Chile geplante Weltklimakonferenz nach Amerika gereist, die dann wegen der Proteste in Chile jedoch nach Madrid verlegt wurde. Deshalb segelte Thunberg zurück.

Sie hofft, sowohl bei der Konferenz als auch bei einem grossen Klimaprotest in der spanischen Hauptstadt am Freitag dabei zu sein. (cma/sda/dpa)

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60 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Max Dick
03.12.2019 13:06registriert Januar 2017
Zum Aufsteller des Tages hier ein Leserkommentar von blick.ch zum gleichen Artikel:

"Wirt sicher wieder lustig amüsant ubd zum lachen ihre rede ernst nehmen kann mann die nicht solllieber wieder in die schule gehen"

In einem einzigen Satz mit 6(!) Fehlern (Gross- und Kleinschreiberegel nicht mal beachtet) jemanden dazu auffordern, besser zur Schule zu gehen...genau mein Humor :D
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bbelser
03.12.2019 13:09registriert Oktober 2014
Eine der wenigen wirklich ernstzunehmenden Influencerinnen ihrer Altergruppe. Dass Junge Politik und Verantwortung entdecken und dafür auf die Strasse gehen, ist zu einem schönen Teil auch ihr zu verdanken.
Wohltuend: Ernsthaftigkeit, Seriosität, Bescheidenheit.
Das ist ausserordentlich ermutigend.
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Pete Waterman
03.12.2019 15:29registriert Oktober 2019
Bei unserer Generation hatte es in der 80ern auch die jungen "Freaks" (wie die Umweltler damals genannt wurden). Gingen an linke Demos und waren gegen AKWs usw. Nach dem Studium kam dann Karriere, viel Geld und Familie. Und der Konsum mit Fliegen und allem. Ich hoffe, die jetzige Generation ist konsequenter, auch später wenn der Rubel rollt.
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