Das Museum Rietberg in Zürich lädt ein zu einem Spaziergang durch die Gärten von Japan bis England, vom Alten Ägypten bis in unsere Tage. Die Sonderausstellung «Gärten der Welt» dauert bis 9. Oktober.
«Gärten der Welt» sei der erste Versuch, die Gärten des Orients und des Okzidents umfassend in einer Ausstellung zu würdigen, schreibt das Museum Rietberg. Anhand von Kunstwerken, Fotos und Videos werde gezeigt, wie sich Menschen in unterschiedlichen Kulturen und Epochen Gärten herbeigesehnt und verwirklicht hätten.
Konzipiert hat die Ausstellung Albert Lutz, der Direktor des Museums. Gärten müsse man erleben, so Lutz. Und das sei hier besonders gut möglich. «Weil das Museum Rietberg mitten im grossartigen Rieterpark liegt, ist es der ideale Ort für eine Garten-Ausstellung.»
Bespielt wird aber auch das Museum selbst. In seinen Räumen erzählt Lutz 30 Geschichten von und über Gärten. Eine besondere Augenweide verspricht die Installation des deutschen Künstlers Wolfgang Laib, der mit Kiefernpollen ein strahlend gelbes Blütenstaubfeld ausgestreut hat.
Weitere Künstler sind vertreten: Claude Monet, Carl Spitzweg, Max Liebermann, Paul Klee und Adolf Dietrich, zudem Ai Weiwei, David Hockney und Roman Signer. Von ihm ist ein Video aus dem Garten von Wörlitz zu sehen, dem ältesten Landschaftsgarten Deutschlands. (sda)