Ab 2016 wird der Schweizer Flugraum in der Nacht nur noch von der Skyguide in Genf kontrolliert, die Kollegen in der Region Zürich können dann heim gehen. Damit realisiert Skyguide einen ersten Schritt hin zu Virtual Centers, einem Netzwerk-Modell, dessen Schaffung die Schweizer Flugsicherung seit Jahren anstrebt.
Ob irgendwann Skyguide Zürich und Genf völlig zusammengelegt würden, sei noch unklar, sagte Weder. Das sei nicht das Ziel des Netzwerk-Aufbaus. Der Vorteil des Zusammenspannens - im Idealfall europaweit - liege in mehr Effizienz und einer Steigerung der Absicherung für den Fall eines Ausfalls.
Was in der Schweiz beginnt, könnte dereinst laut Weder auch für die 60 zivilen Flugsicherungszentren in Europa gelten. Das Interesse am neuen Modell sei vorhanden. Mit Frankreich, Italien und Malta habe Skyguide die Absicht festgehalten, zusammen einen gemeinsamen Datenservice aufzubauen. (whr/sda)