Schreckliches Unglück in der Silvesternacht: Im dichten Nebel krachen im deutschen Unterallgäu auf der A7 mehrere Fahrzeuge ineinander. Sechs Menschen sterben bei der Massenkarambolage, einige überleben schwer verletzt.
Insgesamt wurden 13 Menschen verletzt, wie die Polizei Schwaben Süd/West am frühen Sonntagmorgen mitteilte.
Den Angaben zufolge kollidierten etwa gegen 1.00 Uhr nahe Bad Grönenbach drei Sattelzüge und acht Autos. Fünf der Todesopfer sassen laut Polizeiangaben in einem Kleinwagen, der fast komplett zerstört wurde. Das sechste Opfer wurde in seinem Auto unter einem Laster eingeklemmt. Von den 13 Verletzten wurden fünf vor Ort und acht im Spital versorgt.
Der genaue Unfallhergang war am Morgen noch unklar, Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die A7 wurde in Fahrtrichtung Ulm komplett gesperrt, die aufwendigen Rettungsarbeiten dauerten bis in den Morgen.
Ebenfalls im Unterallgäu waren Ende November vier Teenager bei einem verheerenden Unfall ums Leben gekommen. Auf dem Weg zu einem Jugendtreff hatte ein 18-jähriger Fahranfänger in einer langen Rechtskurve in Markt Rettenbach bei stark überhöhter Geschwindigkeit die Gewalt über das Fahrzeug verloren, es prallte gegen einen Baum und wurde in zwei Teile gerissen. (sda/dpa)