Die Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) haben an ihrer Jahresversammlung nochmals ihren Erfolg bei der Abstimmung über die Gripen-Kampfjets gefeiert. Der Abstimmungskampf sei «ereignisreich und unvergesslich» gewesen.
Sie hätten sechs Jahre auf diesen «Sieg» hingearbeitet und Unterschriften gesammelt, teilte die GSoA am Sonntag im Anschluss an ihre Veranstaltung in Solothurn mit. Die GSoA hatte zusammen mit der SP, den Grünen und weiteren Organisationen das Referendum gegen den Kauf des Gripen ergriffen – das Stimmvolk lehnte ihn am 18. Mai ab.
Die GSoA werde sich weiter dafür einsetzen, dass das Gripen-Geld von der Armee zurück in die Bundeskasse fliesse, heisst es in der Mitteilung. «Wir wollen keine 5-Milliarden-Armee. Dieses Geld gehört der Bevölkerung und nicht dem Militär», wird GSoA-Sekretärin Nora Komposch zitiert.
Zweites Thema an der Veranstaltung war der Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs. Der Grüne Nationalrat Jo Lang (ZG) und drei weitere Referentinnen und Referenten hielten dazu Vorträge vor den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (rar/sda)