An den Universitäten sind die Semester zu Ende gegangen. Für viele ist das aber nicht der Anfang der Ferien, sondern der Start in die Prüfungsphase. Die Schüler sind nicht besser dran, Matur und Abschlussarbeiten rufen. Tränen werden geweint, Stifte zerbrochen und bis zum Umfallen gebüffelt. Hier sind zehn Tipps, wie du als Student diese dunkle Zeit überstehen kannst. Und die zugehörigen Prognosen, wie die Tipps nicht umgesetzt werden:
Ideal: 7 bis 9 Stunden pro Tag, dann bleibt der Geist wach und aufnahmefähig.
Realität: Also wenn ich um 3 Uhr morgens aufhöre und den Wecker auf 8 Uhr stelle, um weiter zu lernen, habe ich doch tatsächlich 5 Stunden Schlaf. Wochenrekord!
Ideal: Wenig Kohlenhydrate und mehr Gemüse. Absolutes Alkohol-Verbot! Eine Frucht hie und da gibt zusätzlich Energie.
Realität: Oh, es hat noch Pizza von gestern im Kühlschrank, die ich mit einem angefangenen Bier runterspülen kann.
Ideal: Jeden Tag mit ein bisschen Sport den Kopf frei kriegen. Mit einer kleinen Jogging-Session kriegst du wieder Sauerstoff ins Gehirn!
Realität: Ich lerne auf dem Balkon, da ist Sauerstoff genug. Ausserdem muss ich von meinem Zimmer dorthin laufen, das zählt doch? Meinem Sommer-Body widme ich mich wenn die Prüfungen fertig sind nächstes Jahr.
Ideal: Immer nur eine Stunde am Stück lernen, kleine Pausen dazwischen einlegen und öfters das Thema wechseln.
Realität: Wenn ich heute 12 Stunden durchlerne, kann ich dieses Thema schonmal abschliessen!
Ideal: Teile deine Zeit klug ein. Mit etwas Organisation kannst du dir viel Stress ersparen.
Realität: Also meinem Lernplan zufolge werde ich erst im August wieder schlafen und habe keine Zeit, einen Lernplan zu erstellen.
Ideal: 1,5 bis 2 Liter Wasser über den Tag verteilt trinken. Dehydriert bist du nicht mehr sehr leistungsfähig.
Realität: Wenn ich nichts trinke, spare ich mir die Zeit, aufs WC zu gehen.
Ideal: Mach zwischen den Lernsessions kleine Entspannungsübungen. Den Nacken dehnen und die Glieder ausstrecken - das fördert die Durchblutung.
Realität: Mist, mein Stift ist runter gefallen, jetzt muss ich einen neuen nehmen.
Ideal: Hab Freude an dem, was du lernst. Interesse an der Materie hilft ungemein, Gelerntes zu behalten.
Realität: Phu, nur noch 6 Wochen und 12 Prüfungen, dann bin ich ein Zombie frei.
Ideal: Triff dich ab und zu mit Freunden und schalt ab. Dadurch gehst du am nächsten Tag wieder frisch ans Werk und deine Freunde freuen sich auch, dich wieder mal zu sehen. KEIN ALKOHOL.
Realität: «Hey, kommst du heute ein bisschen in die Stadt?» – «HALT DIE FRESSE, MUSS LERNEN!»
Ideal: Lerngruppen sind ja schön und gut, aber lass dich nicht von anderen Studenten verunsichern, was deinen Lernstatus angeht. Du wirst das schon richtig machen!
Realität:
A: «Hey, wie gehts?»
B: «Gut, gut und dir?»
A: «Ja, lernen halt.»
B: «Hast du Thermodynamik schon gelernt?»
A: «WAS, DAS KOMMT AUCH!?»