Mindestens 23 Tote bei Waldbränden in Kalifornien
Bei den Waldbränden in Kalifornien sind nach jüngsten Angaben mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Dies gab der Sheriff von Butte County am Samstag (Ortszeit) bekannt. Die Rettungskräfte hätten 14 weitere Leichen in Autos und Häusern entdeckt.
«Heute wurden 14 weitere Leichen gefunden, damit steigt die Gesamtzahl auf 23», sagte Sheriff Kory Honea bei einer Pressekonferenz. Besonders betroffenen von den tödlichsten Feuern in der Geschichte des US-Bundesstaates ist die nordkalifornische Kleinstadt Paradise.
Paradise wurde am Donnerstagmorgen von den sich rasend ausbreitenden Flammen des «Camp Fire» überrascht. Allein in der Kleinstadt und seiner Umgebung gingen rund 6700 Gebäude in Flammen auf, darunter hunderte Häuser, ein Spital, eine Tankstelle sowie mehrere Restaurants. Mehr als 52'000 Bewohner erhielten Evakuierungsaufforderungen.
Komplett evakuiert wurde auch der Promi-Ort Malibu westlich von Los Angeles. Dort wurden ebenfalls zwei Menschen tot aufgefunden, wie Polizeichef John Benedict vom Bezirk Los Angeles am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte. Die stark verbrannten Leichen seien in einem Fahrzeug in einer Auffahrt zu einem Haus gefunden worden. (sda/afp/ap/dpa)
