Ein Toter und drei Verletzte mit Schnittwunden im Wallis

Ein Toter und drei Verletzte mit Schnittwunden im Wallis

26.12.2016, 18:0026.12.2016, 18:51

In der Nähe der Einsiedelei Longeborgne in Bramois VS hat die Polizei am Sonntag nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung einen Toten und drei Verletzte gefunden. Die Hintergründe sind unklar. Die Polizei hat keine Hinweise auf einen religiösen Hintergrund der Tat.

Am Weihnachtstag kurz vor 9 Uhr meldete sich eine 70-jährige Frau mit Schnittverletzungen auf der Notfallstation des Spitals in Sitten. Gestützt auf ihre Äusserungen begab sich die Walliser Kantonspolizei nach Bramois.

Hier traf sie auf zwei verletzte Männer im Alter von 70 und 30 Jahren, wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst. Der jüngere wurde mit schweren Verletzungen mit einem Helikopter ins Spital geflogen. Die Verletzungen stammten vermutlich von einem Messer, sagte Polizeisprecher Markus Rieder auf Anfrage der sda.

Bei einer genaueren Suche in der Umgebung des Pilgerweges zur Einsiedelei von Longeborgne entdeckte die Polizei dann gegen 15.30 Uhr im Bachbett einen leblosen Mann. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass dieser Mann ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sei, heisst es weiter. Dieser sei mit dem schwerverletzten 30-Jährigen verwandt.

Laut Sprecher Rieder ist die Rolle des Toten noch unklar. Zum Täter sagte Rieder lediglich, es sei derzeit keine «potenziell gefährliche Person auf freiem Fuss.» (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!