Die US-Kaffeehauskette Starbucks will das Grundgehalt ihrer Mitarbeiter in den USA erhöhen. In einem Brief an 150'000 Angestellte erklärte Unternehmenschef Howard Schultz am Montag, ab dem 3. Oktober werde das Gehalt um fünf Prozent angehoben.
Gleichzeitig werde Starbucks sein Aktienprogramm für Mitarbeiter ab einer Betriebszugehörigkeit von mindestens zwei Jahren ausbauen. Damit steige die Mitarbeitervergütung um bis zu 15 Prozent.
Starbucks reagierte damit auf eine Online-Petition, die in der vergangenen Woche für Schlagzeilen gesorgt hatte. Darin werden der Kaffeehauskette verkappte Stellenstreichungen auf dem Wege einer Arbeitszeitverkürzung vorgeworfen.
Das Unternehmen hatte kürzlich eine App eingeführt, mit dem die Bestellungen per Smartphone oder Tablet aufgegeben werden können. Mehr als 12'800 Arbeitnehmer hatten die Petition auf der Website coworker.org unterzeichnet.
Mehr als 25 Stunden pro Woche zu arbeiten, sei bei Starbucks «unmöglich», erklärte der Verfasser der Petition. Dabei müsse er mehr arbeiten, um seine Rechnungen bezahlen zu können. Seit Einführung der App seien zudem die Trinkgelder zurückgegangen. (sda/afp)