Knapp ein Jahr nach dem verheerenden Busunglück mit 40 Toten in Süditalien sind drei Verdächtige festgenommen worden. Der Besitzer des Busunternehmens und zwei Mitarbeiter des zuständigen Strassenverkehrsamtes wurden am Mittwoch in Untersuchungshaft genommen.
Das berichtete die Nachrichtenagentur ANSA. Ihnen wird Urkundenfälschung und Beteiligung an mehrfacher fahrlässiger Tötung vorgeworfen. Das Busunglück war eines der schwersten in Italien.
Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Verdächtigen laut ANSA vor, das Unglücksfahrzeug nicht ordnungsgemäss gewartet zu haben. Der Reisebus mit 48 Menschen an Bord war bei dem Unfall viel zu schnell auf ein Stauende aufgefahren, hatte mehrere Autos gerammt und war 30 Meter tief von einer Brücke gestürzt. (jas/sda/dpa)