Trump kündigt entschlossene Fortsetzung von Anti-Terror-Kampf an

Trump kündigt entschlossene Fortsetzung von Anti-Terror-Kampf an

11.09.2017, 17:48

Zum 16. Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 hat US-Präsident Donald Trump eine entschlossene Fortsetzung des Kampfes gegen den Terrorismus angekündigt. «Amerika lässt sich nicht einschüchtern», sagte Trump am Montag bei einer Zeremonie im Pentagon.

«Die Terroristen, die uns attackiert haben, dachten, dass sie Angst säen und unseren Geist schwächen könnten, aber Amerika kann nicht eingeschüchtert werden und diejenigen, die es versuchen, werden bald auf die Liste unserer besiegten Feinde kommen, die es gewagt haben, unseren Mut zu testen», sagte der US-Präsident.

«Auch wenn unser Land an diesem Tag verwundet worden ist, erinnern wir die Welt heute daran, dass der Terrorismus nie die Vereinigten Staaten besiegen wird», sagte US-Aussenminister Rex Tillerson laut Mitteilung.

Mit ihrem Anti-Terror-Kampf stellten die USA sicher, dass die islamistischen Extremisten «niemals wieder einen sicheren Unterschlupf finden, um Attacken gegen unser Land zu lancieren», sagte Trump. Diesen «wilden Mördern» werde klar gemacht, dass sie sich nirgends auf der Welt vor dem Zugriff der Vereinigten Staaten verstecken könnten.

Schweigeminute für Opfer von «9/11»

Vor der Rede im Verteidigungsministerium hatten Trump und seine Frau Melania in den Gärten des Weissen Hauses eine Schweigeminute zur Erinnerung an die Opfer von «9/11» - wie das einschneidende historische Datum in den USA bezeichnet wird - abgehalten.

In New York sollten zum Andenken an die Anschläge zwei blaue Lichtstrahlen stundenlang die Orte der beiden Türme markieren. Angehörige der Opfer lasen zudem bei einer Gedenkveranstaltung die Namen der ums Leben gekommenen Menschen vor.

Bei den Angriffen auf das World Trade Center in New York, das Pentagon bei Washington sowie dem Absturz eines weiteren entführten Flugzeuges im US-Bundesstaat Pennsylvania waren damals fast 3000 Menschen getötet worden.

Wenige Wochen nach den Anschlägen hatte der damalige Präsident George W. Bush die US-Streitkräfte in Afghanistan einrücken lassen, wo das für die Attacken verantwortliche Al-Kaida-Netzwerk seinerzeit Unterschlupf gefunden hatte.

Im Wahlkampf des vergangenen Jahres hatte Trump angekündigt, den langjährigen US-Einsatz in Afghanistan beenden zu wollen. Mitte August machte er dann aber den Weg für die Entsendung von bis zu 3900 zusätzlichen US-Soldaten frei. Der US-Präsident begründete dies mit dem weiterhin grossen Einfluss von «Terroristen» am Hindukusch. (sda/afp/dpa)

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