Schütze eröffnet Feuer nahe Chicago - Toter und mehrere Verletzte

Schütze eröffnet Feuer nahe Chicago - Toter und mehrere Verletzte

15.02.2019, 23:32

Auf einem Industriegelände im US-Staat Illinois ist es am Freitag zu einer Schiesserei gekommen. Dabei kam laut Behördenangaben mindestens ein Mensch ums Leben. Vier Polizisten seien bei der Auseinandersetzung in Aurora verletzt worden, sagte ein Stadtsprecher.

Offiziellen Angaben zufolge fielen die Schüsse am Freitag in einem Werk für Wasserventile. Fernsehsender zeigten Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrwagen am Tatort rund 65 Kilometer westlich von Chicago. Umliegende Schulen wurden vorübergehend abgeriegelt. Kurz darauf teilte die Stadt auf Twitter mit, der Schütze sei gefasst worden. Das Gebiet bleibe weiter abgesperrt.

Mindestens eine Person wurde bei der Attacke getötet, wie ein Sprecher der örtlichen Gerichtsmedizin sagte. Die vier verletzten Polizisten waren in stabilem Zustand, sagte der Stadtsprecher.

Ein Mitarbeiter der Firma Henry Pratt sagte dem Sender ABC7, er habe einen «ziemlich schwer blutenden» Kollegen gesehen. Den Schützen habe er erkannt - er arbeite ebenfalls in dem Unternehmen. Zuvor hatte die Polizei auf Twitter vor einem «aktiven Schützen» im Ort Aurora gewarnt und bat Anwohner darum, die Gegend zu meiden.

Der Vorfall weckte Erinnerungen an das Attentat in einem weiteren Ort namens Aurora im Bundesstaat Colorado. Dort hatte ein Schütze 2012 bei einer Kino-Premiere im Saal das Feuer eröffnet, zwölf Menschen getötet und etwa 70 weitere verletzt. (sda/dpa/ap)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!