An was erinnert das Design des Freedom 251?
Bild: Saurabh Das/AP/KEYSTONE
In Indien verkauft eine Firma ein neues Smartphone für den unschlagbaren Preis von umgerechnet rund 3 Franken und 65 Rappen. Zu gut, um wahr zu sein? Zweifel sind angebracht.
19.02.2016, 06:1119.02.2016, 07:37
Das Gerät heisst Freedom 251 und die Zahl bezieht sich auf den Preis. 251 Rupien, umgerechnet rund 3.65 Franken. So viel kostet das Smartphone, das die Firma Ringing Bells am Donnerstag in Neu Delhi präsentierte, wie der US-Rundfunk NPR schreibt. Es hat einen 4-Zoll-Bildschirm, eine 3,2-Megapixel-Kamera, läuft mit dem Android-Betriebssystem Lollipop 5.1 – und es sieht aus wie Apples iPhone 4.
Die Ähnlichkeit ist offenbar kein Zufall. Sie hätten teilweise das Design übernommen, räumte ein Manager der Firma, die erst seit rund einem Jahr existiert, gegenüber der Hindustan Times ein. Apple habe nicht alles geschützt. Das ist allerdings stark zu bezweifeln.
Tester vermuten, dass das Gerät, jedenfalls das, das sie angeschaut haben, aus übrig gebliebenen Komponenten eines früheren Smartphones hergestellt wurde.
Das Gerät ist im Übrigen nur bis am Sonntag auf Vorbestellung erhältlich. Wer es bestellt, darf laut Hersteller auf eine Auslieferung bis Ende Juni hoffen. Die Bestellseite freedom251.com war indes schon nach kurzer Zeit nicht mehr erreichbar, angeblich wegen des grossen Andrangs.
Lanciert wurde das Wundergerät mit einer glamourösen Zeremonie.
Bild: Saurabh Das/AP/KEYSTONE
Das Fairphone 2 im Test
1 / 14
Das Fairphone 2 im Test
Fairphone 2: Das ab Werk voreingestellte Hintergrundbild gibt vor, wie dieses Smartphone gedacht ist: Der Nutzer soll in alles Einblick haben, alles selbst machen können. Als Betriebssystem dient Android 7.1.2.
(trs)
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Gegen Apple gibt es schwere Anschuldigungen: Einige der Rohstoffe für die Tech-Produkte seien aus illegaler Produktion, so die kongolesische Regierung.
Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hat dem Technologiekonzern Apple vorgeworfen, in seinen Produkten «illegal ausgebeutete» Rohstoffe aus dem Osten des zentralafrikanischen Landes zu verbauen. Apple kaufe Rohstoffe, die ins Nachbarland Ruanda geschmuggelt und dort in die globale Lieferkette integriert würden, erklärte die Anwaltskanzlei Amsterdam & Partners im Auftrag der kongolesischen Regierung am Donnerstag. In einem formellen Schreiben warnt die Regierung des Landes den Technologiekonzern vor möglichen rechtlichen Schritten.