Dann wird's konkret: SRG Generaldirektor Gilles Marchand stellt
drei Reformpakete vor:
1. Die SRG wolle einen Effizienzsteigerungsplan von 100 Millionen Franken umsetzen und das Budget kürzen, um die Plafonierung der Gebühren zu bewältigen. «Wir werden die Kosten von Technik, Immobilien, Verwaltung detailliert überprüfen und wo immer möglich effizienter werden», sagt Marchand.
Dieser Plan werde sich auf die Arbeitsplätze auswirken, die man in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern abbauen werde.
2. Die SRG werde betonen, was sie ausmache. «Eine ausgewogene, unabhängige Kommunikation in vier Sprachen», sagt Marchand. Spielfilme, Dokumentationen und Serien sollen ausgebaut werden. Die SRG
verzichte künftig darauf, Spielfilme durch Werbung zu unterbrechen.
3. Die SRG verzichte künftig darauf,
Text ohne Verbindung zu Audio oder Video zu publizieren. So liesse sich das Online-Angebot klarer vom Print-Angebot abgrenzen. Zuletzt wolle die SRG eine
stärkere Zusammenarbeit mit anderen Medien anstreben. Es sei ihre Aufgabe, den Medienplatz Schweiz zu stärken. Die SRG akzeptiere, dass die
Online-Werbung verboten bleibe. Dies werde den Wettbewerb mit den regionalen Zeitungen beschränken. Die SRG werde den Vertrag mit der SDA verlängern.