«Der Schock war gross»: Bundesrat Schneider-Ammann. Bild: KEYSTONE
08.01.2018, 06:4208.01.2018, 08:00
Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat sich zuversichtlich für Schweizer Firmen und die Wirtschaft insgesamt gezeigt. In einem Interview mit dem «Blick» vom Montag sagte er, die Industrie erhole sich vom Frankenschock und Touristen strömten wieder in die Schweiz.
Für viele Unternehmer seien die vergangenen Jahre allerdings brutal gewesen.
«Der Schock war gross. Zwar
sind wir nicht in eine Rezession
gefallen, aber für viele Unternehmer,
nicht nur in der Exportindustrie,
waren die vergangenen
Jahre brutal.»
Doch wer gestärkt aus dem Schock hervorgegangen sei, könne nunmehr von der Konjunkturerholung in allen Märkten profitieren, sagte der Bundesrat.
Er sei zuversichtlich: «Die
Industrie erholt sich, die europäischen
Touristen
kommen wieder
zu uns.
Nutzen wir
diesen
Schwung,
um wichtige
Reformen
wie die Unternehmenssteuerreform,
weniger
Bürokratie oder neue Freihandelsabkommen
durchzubringen
und uns auf die Digitalisierung
einzustellen».
Die Schweiz hat den dritthöchsten Anteil an Millionären
Video: srf
Weiter peilt der Bundesrat ein Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Wachstumsmärkten der Mercosur-Staaten an. (sda/amü)
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Daran wird sich die Schweiz lange erinnern. Nemo hat mit seinem ESC-Triumph geschafft, was zuletzt zur Floskel verkommen ist: Menschen mit Musik einen. Ein Stimmungsbericht.
Auf einmal war alles so einfach: Das Publikum liess sich mitreissen, wie all die Flaggen, die nun durch die Luft wirbelten. Man lag sich in den Armen, sang, tanzte und trank zusammen. Der Eurovision Song Contest wurde mit den erlösenden letzten Punkten, mit denen Nemo die 68. Ausgabe für die Schweiz entschied, zu der Party, die er immer sein wollte.