Schweiz
Wirtschaft

Novartis kauft für 3,9 Milliarden Dollar Krebsmedikament-Hersteller

Novartis kauft für 3.9 Milliarden Dollar Krebsmedikament-Hersteller

30.10.2017, 07:3030.10.2017, 07:44
Mehr «Schweiz»

Der Pharmakonzern Novartis will das französische Pharmaunternehmen Advanced Accelerator Applications (AAA) für 3,9 Milliarden Dollar kaufen und damit sein Krebsgeschäft ausbauen.

Novartis hat mit AAA eine entsprechende Vereinbarung, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, wie der Konzern am Montag mitteilte. Demzufolge will Novartis den Aktionären des radiopharmazeutischen Unternehmens ein Angebot von 41 Dollar pro Stammaktie für AAA und 82 Dollar pro American Depositary Share, die zwei Aktien entsprechen.

Das Gebot soll nach der Konsultation mit den Arbeitnehmervertretern veröffentlicht werden. AAA verfügt insbesondere über die RadioLigand-Therapie (RLT) Lutather, die in Europa zugelassen ist. Zudem wird derzeit ein Gesuch in den USA geprüft. Mit dem Medikament werden neuroendokrine Tumore behandelt. (whr/sda)

«Gebe ich Methadon dazu, kann ich den 100%-Zelltod erreichen.»

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Der Bund als Totengräber der Schweizer Warmblut-Pferdezucht» – Rösti soll es richten
Hunderte an Subventionen richtet der Bund aus. Nun will er eine kürzen: Die Tierzuchtbeiträge für Sportpferde sollen abgeschafft werden - zum Entsetzen der Betroffenen. Weshalb sie auf Bundesrat Albert Rösti hoffen können.

Daniel Steinmann ärgert sich, das spürt man selbst durchs Telefon. Eine Ungleichbehandlung sei das, kritisiert er. Der Präsident des Zuchtverbands CH-Sportpferde (ZVCH) enerviert sich über die Pläne des Bundes: Dieser will ab 2026 keine Förderbeiträge mehr für die Sportpferdezucht ausrichten.

Zur Story