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Noch ein Schweizer Sieg! Martina Hingis gewinnt in Wimbledon das Mixed-Turnier

Martina Hingis of Switzerland and Jamie Murray of Great Britain celebrate after winning their mixed doubles final match against Henri Kontinen of Finland and Heather Watson of Great Britain during the ...
Freuen sich über ihren Triumph: Jamie Murray und Martina Hingis.Bild: KEYSTONE

Noch ein Schweizer Sieg! Hingis gewinnt in Wimbledon das Mixed-Turnier

Martina Hingis fügte ihrer imposanten Trophäensammlung bei Grand-Slam-Turniere eine weitere hinzu. Nach dem Sieg mit dem Briten Jamie Murray im Mixed-Final in Wimbledon ist sie bei 23 angelangt.
16.07.2017, 19:1517.07.2017, 15:57
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Ähnlich wie Roger Federer ist Martina Hingis eine Meisterin des Timings und ein taktischer Fuchs. Vor dem Mixed-Turnier in Wimbledon hatte sich die 36-jährige Ostschweizerin mit dem Lokalmatadoren Jamie Murray zusammengetan. «Ich zählte darauf, dass mir kaum jemand Nein sagen kann», meinte sie selbstbewusst und mit Schalk in den Augen.

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Strahlen mit den Trophäen.Bild: GERRY PENNY/EPA/KEYSTONE

Die Rechnung ging vollständig auf. Während sie im Doppel im Viertelfinal ausschied, spielte sich Hingis mit dem älteren Bruder von Andy Murray als topgesetztes Duo mit stupender Leichtigkeit durch das Tableau. Auch im Final blieben sie beim 6:4, 6:4 gegen das britisch-finnische Paar Heather Watson/Henri Kontinen ohne Satzverlust.

«Es ist so einfach mit Martina»

Mit dem Triumph in Wimbledon ist Hingis nun bei 23 Grand-Slam-Titeln – 5 im Einzel, 12 im Doppel und nun 6 im Mixed – angelangt. «Jeder einzelne ist speziell», betonte sie am Sonntagabend. «Im Final haben wir unser Spiel nochmals auf ein neues Level gebracht. Die Partien zuvor haben sich ausgezahlt.»

Jamie Murray, der im letzten Jahr das Australian und das US Open im Doppel gewonnen hatte, durfte in Wimbledon zum ersten Mal jubeln. Er spielt im Normalfall nicht Mixed, doch bei der Anfrage von Hingis wurde er schwach. «Es ist so einfach mit Martina», schwärmte der 31-jährige Schotte. «Sie macht ihren Job und lächelt dabei immer.» Speziell war auch die Aufstellung der beiden: Obwohl Murray Linkshänder ist, retournierte Hingis auf der linken Seite – und stand so bei den wichtigsten Punkten im Einsatz. (ram/sda)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Claudi92
16.07.2017 20:58registriert Januar 2016
Toll!! GRATULATION! Eine sackstarke Leistung
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MacB
16.07.2017 21:47registriert Oktober 2015
Man gönnt Martina den tollen Karriereherbst!!!
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Nur kurz nach der Pause fallen Tore – Basel und Luzern trennen sich Unentschieden
Der FC Basel bleibt auch im vierten Spiel der Saison gegen den FC Luzern ungeschlagen. Im St. Jakob-Park resultiert in der 34. Runde der Super League ein leistungsgerechtes 1:1.

Sehenswert waren vor allem die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. Mit der ersten Aktion nach der Pause belohnten sich die Gäste aus der Innerschweiz für einen bis dato guten Auftritt. Marwin Hitz im Basler Tor liess einen Schuss von Jakub Kadak zur Seite abprallen, wo der nachgerückte Leny Meyer zum 0:1 abstaubte. Für den 19-jährigen Aussenverteidiger – den Sohn von Sportchef Remo Meyer – war es im 13. Super-League-Spiel das erste Tor.

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