Die Zahl der Selbstanzeigen bei Steuerhinterziehung nimmt im Aargau deutlich zu. Letztes Jahr zeigten sich im Rahmen der «kleinen Steueramnestie» 411 Aargauer selbst an.
Ganze 147 Millionen Franken deklarierten die säumigen Steuerzahler im Nachhinein. Ein neuer Rekord, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Zur Freude des Kantons: Er konnte rund 16 Millionen Nachsteuern einziehen.
Der Grund für die steigende Zahl der Selbstanzeigen liegt laut dem kantonalen Steueramt in der Angst entdeckt zu werden. Dies unter anderem wegen des zunehmenden internationalen Informationsaustauschs.
Die Einführung der «kleinen Steueramnestie» 2010, die bei Steuerhinterziehung eine vereinfachte Nachbesteuerung der Erben und eine straflose Selbstanzeige vorsieht, lohnt sich für den Aargau. Bis heute kamen Vermögen von 797 Millionen
Franken ans Licht.
Das ergibt allein im Aargau für
alle drei Staatsebenen zusammen Nachsteuern
und Verzugszinsen von rund
84,4 Millionen Franken. (rwy)
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