Stand: 16:27 Uhr
46,8% Ja
53,2% Nein
Darum geht es: Die Mitglieder des Zürcher Gemeinderats sollen angemessener entschädigt werden. Diese Verordnung wurde zuletzt 1998 angepasst, seither hat sich die Arbeit im Ratsbetrieb stark verändert, so der Gemeinderat. Deshalb soll dies neu geregelt werden.
Das Arbeitspensum für den Zürcher Gemeinderat entspreche etwa einem 30-Prozent-Pensum. Die Entschädigung pro Mitglied würde im Schnitt von jährlich rund 16'000 auf neu 28'000 Franken erhöht werden. Dieser Betrag liegt etwas unter dem Medianlohn in der Stadt Zürich für ein Teilzeitpensum von 30 Prozent. Dagegen haben die FDP und die SVP das Referendum ergriffen.
Das Resultat: Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Stadt Zürich erhalten keine Lohnerhöhung: Die Stimmberechtigten haben die neue Entschädigungsverordnung mit einem Nein-Anteil von 53,2 Prozent abgelehnt. Gegen die Lohnerhöhung stimmten 45'350 Zürcherinnen und Zürcher, nur 39'881 waren dafür. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,7 Prozent.
(ome/ear/leo)