Bern: Regierung ist mit Sonderschulstrategie noch immer nicht weiter
- Erneut steht der Kanton Bern bei der Sonderschulstrategie am Berg: Sie verzögert sich um ein weiteres halbes Jahr, wie die «Berner Zeitung» schreibt. Dies nicht ohne Grund: Viele Fragen sind noch ungeklärt. Die schwierigste Frage ist laut Erziehungsdirektor Bernhard Pulver die der Finanzierung.
- Heute erhalten Regelschulen von der Erziehungsdirektion 70 Prozent ihrer Lohnkosten erstattet, den Rest bezahlt die Standortgemeinde. Dies könnte auch für die Sonderschulen gelten. Doch: Wenn die Wohngemeinde eines Schülers dafür aufkommen müsse, bestehe die Gefahr, dass die Gemeinde das Kind weiterhin in die Regelklasse schicke, da die Sonderschule teurer ist.
- Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Gemeinden in ihrer Gesamtheit solidarisch die restlichen 30 Prozent tragen würden. (rwy.)