Noch gibt es keine Pizza im Restaurant Campagna, doch der neue Chef Shpetim Jemini will das ändern. Aktuell stehe der Pizzaofen noch zu weit weg von der Küche, weshalb die italienische Spezialität noch nicht auf der Karte stehe.
«Diese Woche gibt es bei uns noch Wild, danach bieten wir bis Mitte Januar Schweizer Spezialitäten an», sagt der Wirt, der seit September die Verantwortung im Campagna trägt. Bis zum 13. Januar bleibt das Restaurant geöffnet, dann folgen zwei Wochen Betriebsferien, während denen Umbauarbeiten an der Küche geplant sind. Ab dem 27. Januar sollen Gäste dann nebst den Schweizer Spezialitäten auch Pizza und Pasta zur Wahl haben.
Jemini fühlt sich in der Region wohl, für ihn ist der Umzug nach Belp ein Nachhausekommen. Er ist in Signau geboren, arbeitet seit 2001 selbständig als Wirt und führte in den letzten acht Jahren in St. Gallen ein Restaurant. Nun fühlt er sich wieder zu Hause – in der Region Bern seien die Leute offener als an anderen Orten.
Die Übernahme des Campagna sei zwar nicht reibungslos verlaufen – sie wäre beispielsweise erst auf Oktober angesetzt gewesen, wurde aber spontan auf September vorgezogen. Auch sonst hätte er sich den Wechsel etwas anders vorgestellt.
Mittlerweile habe sich jedoch alles gut eingependelt, wie Jemini sagt. «Wir haben sehr gut angefangen, das Wetter hat zudem mehr oder weniger mitgespielt», bilanziert er seine ersten zwei Monate im Campagna.
Die Stammgäste seien dem Restaurant auch mit dem neuen Wirt treu geblieben und auch die meisten Mitarbeitenden gehörten weiterhin zum Team. «Einige neue Gesichter habe ich mitgebracht. Alle sind zufrieden und arbeiten motiviert», sagt Shpetim Jemini.