Der britische Tierfotograf Luke Massey verbrachte drei Monate in Sambia im südlichen Afrika. Als er im August nach Hause reiste, hatte er eine Unmenge Fotos von Elefanten, Leoparden und Schuppentieren im Gepäck. Diese wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.
Während den drei Monaten in Sambia hat der Fotograf nach eigener Schätzung an die 600 Stunden mit dem Beobachten von Leoparden verbracht.
Zwei Wochen habe er damit verbracht, eine Leopardin aufzuspüren, die von den Einheimischen Alice genannt wird. Schliesslich fand er sie mit ihren zwei drei Monate alten Babys.
Die Bestände der Schuppentiere sind rückläufig. Schuld daran ist der Mensch. Das Tier wird wegen seinem Fleisch gejagt, das als Delikatesse gilt. Die Schuppen des Säugetieres spielen in der chinesischen Medizin eine grosse Rolle und werden gegen Fieber und Hautkrankheiten eingesetzt.
Schuppentiere, man nennt sie auch Tannenzapfentiere, gehören zur Familie der Säuger und vermutlich zur Verwandtschaft der Raubtiere. Einzigartig unter den Säugetieren ist die Körperbedeckung mit den grossen, überlappenden Hornschuppen.
Elefanten bekommen das ganze Jahr hindurch Nachwuchs. Dass dem 22-Jährigen so viele Babys vor die Linse kamen, war also ein grosses Glück.
Erstaunt hat den Briten die Kühnheit der Kleinen: «Sie kommen auf dich zu gerannt, mit wehenden Ohren, um dir Angst zu machen. Nur, um sich dann schnell wieder in ihrer beschützenden Herde zu verbarrikadieren.»