Die Luzerner Polizei und das Grenzwachtkorps in Chiasso haben zwei Cars kontrolliert, in denen 152 Kilogramm Marihuana im Wert von 1,9 Mio. Franken aus dem Kosovo in die Schweiz geschmuggelt worden waren. Der mutmassliche Drahtzieher ist zur Verhaftung ausgeschrieben.
Der Drahtzieher baute die Drogen in Salontische ein und lieferte diese mit zwei Reisebussen in die Schweiz. Dies teilte die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern am Montag mit.
Damit die Drogenspürhunde das Marihuana nicht erkennen konnten, seien die Drogen in Säcke verpackt und mit Kaffeepulver bestäubt worden, sagte Simon Kopp, Informationsbeauftragter der Luzerner Staatsanwaltschaft auf Anfrage.
Gestoppt wurden die beiden Busse am 12. Januar, der erste vom Grenzwachtkorps und der Kantonspolizei Tessin an der Grenze in Chiasso, der zweite etwas später von der Luzerner Polizei. Diese nahm vor Ort drei Personen fest, welche die Möbel abholen wollten.
Man gehe davon aus, dass die Drahtzieher auf die gleiche Art und Weise bereits von Anfang Dezember 2013 bis am 12. Januar 2014 unbemerkt mehrere hundert Kilo Marihuana in die Schweiz geschmuggelt hätten, sagte Kopp weiter. Der Marihuana-Handel sei vom Kosovo aus organisiert worden. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft. (kub/sda)