Diese historischen Ferienhäuser kannst du tatsächlich mieten
Kaum zu glauben, dass wir den kühlen Frühling nun endlich überstanden haben und es langsam Richtung Sommerferien geht! Hast du noch nichts geplant? Und hast du Lust, in deinen Ferien einen Ausflug in eine andere Epoche zu machen?
Vom Jugendstilhaus à la Pipi Langstrumpf bis zur pompösen Villa – wir stellen dir fünf denkmalgeschützte Ferienhäuser der Schweiz vor, die du tatsächlich mieten kannst.
Arbon, Thurgau
- Baujahr: Zwischen 1904 und 1910
- Restaurierung: 1993/94
- Ursprüngliche Nutzung: Wohnhaus und Kunstatelier
Für Ferien in der Villa Kunterbunt musst du nicht nach Schweden reisen. Ein ähnliches Haus findet man auch in der Schweiz.
Das hellblaue Jugendstil-Haus fällt nicht nur wegen der Farbe sondern auch durch seine ungewöhnliche Formen sofort auf.
Kein Wunder, denn das Haus wurde vom Künstler Max Burkhardt entworfen, der Dekorations- und Kunstmaler studierte und anschliessend ein angesehener Siedlungs- und Landschaftsfotograf war.
Moghegno, Tessin
- Baujahr: 18. Jahrhundert
- Restaurierung: 2020
- Ursprüngliche Nutzung: Wohn- und Lagerhaus
Das uralte Steinhäuschen Casa Portico befindet sich am Berghang der Maggia und ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge durch die Tessiner Täler – sofern du das mittelalterliche Haus überhaupt verlassen möchtest.
Denn: In der Grotte, wo früher Wein und Nahrungsmittel gelagert wurden, bleibt es auch bei hohen Temperaturen erfrischend kühl.
Wer trotzdem etwas Sonne tanken möchte, kann das im öffentlich zugänglichen Laubengang – direkt vor der Haustüre – tun.
Romanshorn, Thurgau
- Baujahr: Um 1670
- Restaurierung: 2010
- Ursprüngliche Nutzung: Wohnbauten von Fischern und Handwerkern
Wo früher Schiffsmänner hausten, kann man heutzutage seine Ferien verbringen.
Das in den frühen 1670er Jahren erbaute Doppelhaus diente vor der Industrialisierung als Werkstatt oder Wohnheim von Schiffsmännern, Schuhmachern oder Spenglern. Vom Fischerhäuschen ist es nur ein Katzensprung zum Hafen des Bodensees.
S-chanf, Graubünden
- Baujahr: 14. Jahrhundert
- Restaurierung: 2016
- Ursprüngliche Nutzung: Bauernhaus, Wohnhaus
Die Geschichte dieses Engadiner Bauernhauses im alten Dorfkern von S-chanf führt zurück bis ins 14. Jahrhundert. Einige Baustrukturen – wie die Balkendecke aus dem Jahr 1540 – sind bis heute erhalten geblieben. So auch die Deckenhöhe von nur 1.70 Meter in mehreren der Schlafzimmer.
Aber keine Angst, du musst dir für einen Aufenthalt weder den Kopf abhacken noch Rückenschmerzen in Kauf nehmen, es gibt auch Schlafzimmer, die der heutigen Zeit entsprechen. Statt Stall und Scheune gehört zum ehemaligen Bauernhaus auch ein Wintergarten sowie ein idyllischer Garten, der viel Platz zum «Sünnele» bietet.
La Chaux de Fonds, Neuenburg
- Baujahr: 1897
- Restaurierung: Um 2016
- Ursprüngliche Nutzung: Wohnhaus
Wolltest du schon immer in einer Villa hausen und dann noch im schönsten Kanton der Schweiz? Die Ferienwohnung mit seinen filigranen Details liegt in einem ruhigen Viertel im Uhrenstädtchen La Chaux-de-Fonds und bietet dir einen herrlichen Blick auf die Stadt und den Jura.
Aber das alleine macht den Palast die Villa nicht so einzigartig. Es ist die Geschichte des Hauses, welches in jener Zeit entstand, als La Chaux-de-Fonds in kurzer Zeit vom Bauerndorf zum Zentrum der Uhrenindustrie wurde.
Mehr Infos zu den Ferien im Baudenkmal findest du hier.
