7 Tipps, wie ihr auch mit Kids ein (kleines) Vermögen spart
Kinderkleider: Bist du schon ein Secondhand-Profi?
Es gibt ja Eltern, die über die Kinderjahre nix neu kaufen und Hunderte oder je nach Anzahl Kindern Tausende Franken sparen. Wer nicht über den praktischen Bekanntenkreis mit den älteren Kids verfügt, von denen man alle Kinderkleider übernehmen kann, plündert einfach die Secondhand Shops und Kinderkleiderbörsen. Letztere gibt es in der Schweiz zu Hauf und für jedes Kinderalter. Auf kindex.ch findet ihr Börsen in der Nähe. Auch Online-Portale wie Ricardo, Tutti oder Secondstar bieten eine riesige Auswahl für Kindersachen. Gerade wenn ihr etwas ganz bestimmtes wie ein UV-Badeshirt oder eine Skijacke sucht, geht’s online oft einfacher.
Spielzeug tauschen und leihen statt kaufen
Türmen sich bei euch in den Kinderzimmern die Plüschtierli auch bis unter die Decke, und eine Kiste nach der anderen füllt sich mit Kinderbüchern oder «Playmolego»? Darum: Nutz Ludotheken! Hier könnt ihr Spielsachen für wenig Geld ausleihen und nach ein paar Wochen gegen neue tauschen. Hier geht’s zu den Ludothek-Standorten. Selbstredend gibt es auch Secondhand Shops für Spielsachen, oft sogar in Kombi mit secondhand Kleidern.
Statt jedes Kinderbuch zu kaufen: Holt euch einfach eine Bibliothekskarte. Viele Bibliotheken bieten sogar Leseförderung oder spezielle Kinderprogramme an. Und auch Hörspiele bis hin zu Tonies Figuren gibt’s dort inzwischen häufig zum Ausleihen.
Geburtstag und Weihnachten: Qualität vor Quantität
Klar, irgendetwas geht immer als Geschenk und dann hat das Kind halt das 50. Legoset und das 30. Puzzle, Kinderbuch, Bäbi-Kleidli, und, und, und. Hauptsache man hat als Grosi, Götti oder Tanti etwas geschenkt. Aber als Eltern könnt ihr euch auch mit Gotti, Götti, Grosseltern und Freunden absprechen und gemeinsam etwas Grösseres oder Hochwertigeres schenken. Das Trampolin oder Plantschbecken im Garten fallen schliesslich auch nicht vom Himmel.
Apropos Geschenke: Als zweifaches Gotti kann ich sagen, Göttis und Gottis schätzen es sehr, wenn sie den Knirpsen etwas Sinnvolles schenken können. Die Neue UV-Badeausrüstung, neue Turnhosen, den Schulthek oder den Ausflug, den sich das Kind schon lange wünscht. Das müsst ihr nicht kaufen. Wir schenken es noch so gerne!
Sportsachen mieten oder secondhand kaufen
Kaum ist der Skihelm gekauft, die Fussballschuhe zugeschnürt, das Fahrrad ausprobiert, sind sie auch schon wieder zu klein. Darum: Mietet Sportausrüstung – oder holt sie an Börsen. Viele Gemeinden veranstalten jährlich Velo-, Ski- oder Sportbörsen, bei denen ihr günstig Equipment kaufen könnt. Auch Brockenhäuser haben oft ganze Regale mit Fussballschuhen, Schlittschuhen oder Inline-Skates.
Trick 77: Damit ihr nicht ständig zur Börse rennt, könnt ihr die Tschuti-Schuhe gleich auch noch eine Nummer grösser kaufen.
Secondhand verkaufen – mit etwas Übung
Werdet die ausgedienten Sachen, die noch in Schuss sind, wieder los – aber bitte holt dabei noch was raus. Klar: Wer keine Zeit oder Lust hat, bringt die Sachen einfach zur Kinderkleiderbörse oder ins Brocki. Auf Secondhand-Plattformen gibt’s aber immerhin noch etwas Geld dafür. Ja, das braucht Zeit und ein bisschen System (Fotos, Beschreibungen, Versand). Aber: Wenn ihr ein paar Teile pro Monat verkauft, kommt schnell ein anständiges Taschengeld zusammen.
Günstige Ausflüge für Spiel, Spass und gute Laune
Es muss nicht immer der teure Erlebnispark sein. In der Schweiz gibt’s unzählige kostenlose oder sehr günstige Ausflugsmöglichkeiten für Familien – hier ein paar Ideen:
- Ob Rätselwege, Themenwege wie der Globiweg, oder Hörspielwanderungen, auf der Seite Kinderwanderwege findet ihr so ziemlich alles, was den Sprösslingen Spass machen könnte und kosten tun diese Ausflüge meistens nichts.
- Kennt ihr schon die Ludotrails? Hier spielt ihr euch mit den Kids durchs Dorf. Das Equipment für vier Personen für einen Spieltag kostet 25 Franken.
- Macht einen Detektiv-Trail mit dem Detektiv Dachs. Trails gibt’s in der ganzen Schweiz und nach zwei, drei Stunden Rätsellösen wartet eine Überraschung in der Schatzkiste. Für eine vierköpfige Familie kostet der Spass 36 Franken.
- Wildparks wie Langenberg, Sihlwald oder Peter & Paul in St. Gallen könnt ihr gratis besuchen.
Kinder haben immer Hunger. IMMER. Statt jedes Mal im Restaurant essen: Packt Sandwiches, Salat, Früchte, Wasserflaschen und Cracker ein. Restaurants können ganz schön ins Geld gehen und die Kleinen haben sowieso auf dem Spielplatz mit Picknick-Ecke viel mehr Spass. Die wohlverdiente Glace nach der Wanderung gönnt ihr euch dann um so mehr.
Organisiert euch als Rudel
Um Kinder grosszuziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Organisiert mit Grosseltern, guten Freuden und netten Nachbarn, die auch Kinder haben oder mit den Eltern der besten Gspänli aus dem Chindsgi oder der Schule die Hütedienste und spart euch die Betreuungskosten. Klar, das geht nicht für jeden Tag, aber nur schon mit einem Tag pro Woche lässt sich smart sparen.
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