Apple hat am Dienstagabend einen «Special Event» angekündigt, an dem mit grösster Wahrscheinlichkeit die nächste iPhone-Generation präsentiert wird.
Motto der Veranstaltung: «Wonderlust».
Die Produkte-Show findet am Dienstag, 12. September, in Apples kalifornischer Heimatstadt Cupertino statt und sie wird traditionsgemäss live im Internet übertragen. Beginn: 19 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (MEZ).
Wonder awaits. September 12. #AppleEvent pic.twitter.com/48gRXu3Ux4
— Greg Joswiak (@gregjoz) August 29, 2023
Apple ist der dominierende Smartphone-Hersteller und gibt der ganzen Branche Trends vor. Bei der Prozessortechnologie sind die Kalifornier weltweit führend (siehe unten).
Ja, das von Apple bekanntgegebene Motto der Veranstaltung kann zu Missverständnissen führen, wie eine kurze redaktionsinterne Umfrage zeigte.
Zunächst einmal: Es geht nicht um Wanderlust. Weder um die Freizeitbetätigung noch um den Film von 2012.
Und nein, es ist auch keine Anspielung auf einen 70er-Jahre-Sexfilm und hat nichts mit dem gleichnamigen Parfum oder dem gleichnamigen erotischen Kartenspiel für Paare zu tun. 😅
PS: Der Redaktor nimmt Hinweise entgegen.
Sehr wahrscheinlich zwei Standard-Modelle und zwei teurere Premium-Modelle in jeweils zwei Display-Grössen, wie man es von der aktuellen iPhone-Generation (14) kennt:
Erwartet wird auch die Apple Watch Series 9 und eine neue Ausführung der teureren Apple Watch Ultra.
Wird es sehr wahrscheinlich nicht geben. Es liegen dazu keinerlei Meldungen aus der Gerüchteküche vor.
Der Verkaufsstart ist nicht bekannt. Die beiden Basis-Modelle iPhone 15 und 15 Plus sind voraussichtlich in der zweiten September-Hälfte erhältlich. Beim iPhone 15 Pro und 15 Pro Max könnte es jedoch auch deutlich länger dauern. Gerüchteweise war von Oktober oder November die Rede.
Laut Gerüchteküche wird Apple als erster Smartphone-Hersteller einen 3-Nanometer-Chip (3 nm) verbauen, der besonders leistungsfähig und energieeffizient ist.
Die 3-nm-Technologie soll im Vergleich zur aktuellen Fertigungstechnik mit 5 Nanometern Strukturbreite etwa 20 bis 25 Prozent Energie sparen oder die Geschwindigkeit um 10 bis 15 Prozent erhöhen, wie heise.de berichtete.
Allerdings soll der neue Apple-Chip A17 nur in den Premium-Modellen 15 Pro und 15 Pro Max verbaut sein.
Mutmasslich alle neuen iPhone-Modelle werden über «Dynamic Island» verfügen, einen aktualisierten 5G-Mobilfunk-Chip von Qualcomm, und einen USB-C-Anschluss anstelle des bisherigen proprietären Lightning-Anschlusses.
Die Pro-Modelle sollen einen Titanrahmen statt eines Edelstahlrahmens haben. Das iPhone 15 Pro Max soll über ein Periskop-Zoomobjektiv verfügen, das einen 5-fachen oder 6-fachen optischen Zoom (statt 3-fach) ermöglicht.
Laut Gerüchteküche sollen neu auch die beiden Standard-iPhone-Modelle eine 48-Megapixel-Hauptkamera an Bord haben. Ausserdem soll die Kameraleistung dank neuem Sensor-Design bei wenig Licht deutlich besser sein. Ausserdem könnte es bei der Weitwinkel-Standard-Kamera («1×») eine grössere Blende geben, die bis zu ƒ1.7 öffnet.
Der Schweizer Techblog macprime.ch erklärt:
Angeblich in fünf Farben:
Angesichts der neuen Hardware-Features, die das iPhone 15 Pro und Pro Max bieten, sowie der Kosten für den verbesserten 3-Nanometer-Chip hebt Apple die Grundpreise für diese Geräte, mutmasst der Techblog Mac Rumors.
Das iPhone 15 Pro könnte bei 1100 US-Dollar beginnen, während der Preis für das iPhone 15 Pro Max bei 1200 US-Dollar beginnen könnte. Ausserdem wird erwartet, dass sich die Preise für die beiden Standardmodelle nicht ändern. Der Einstiegspreis bliebe demnach bei gut 900 Franken.
Es ist davon auszugehen, dass Apple für Interessierte wie bei früheren Events einen Video-Stream auf seiner eigenen Website, über Apple TV und YouTube anbieten wird.
watson wird live berichten.
Mit den neuen iPhones und Smartwatches wird Apple auch die Veröffentlichungstermine für die neue System-Software iOS 17 (und watchOS 10) kommunizieren. Wer sich nicht gedulden mag, kann bereits die Public Beta installieren, wobei dies nur auf einem Zweitgerät zu empfehlen ist.
iPadOS 17 und macOS Sonoma dürften möglicherweise erst später im Herbst herauskommen. Dies würde der bisherigen Vorgehensweise von Apple entsprechen, die iPad- und Mac-Software im Oktober zu lancieren.