Apple soll sich darauf vorbereiten, seinen eigenen Lightning-Anschluss bei iPhones gegen das universelle USB-C-Steckerformat auszutauschen. Das schreibt der für gewöhnlich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo in einem Tweet. Apple werde den Wechsel bereits im kommenden Jahr vornehmen.
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— 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) May 11, 2022
My latest survey indicates that 2H23 new iPhone will abandon Lightning port and switch to USB-C port. USB-C could improve iPhone's transfer and charging speed in hardware designs, but the final spec details still depend on iOS support.
Kuo stützt seine Prognosen jeweils auf eigene Umfragen unter Zulieferern und Komponentenherstellern, mit denen er seit Jahren bestens vernetzt ist.
Laut Kuo könne die Einführung von USB-C «die Übertragungs- und Ladegeschwindigkeit des iPhones» verbessern. Apple könnte so endlich ähnliche Ladegeschwindigkeiten wie die Konkurrenz erreichen. Genaue technische Details hingen aber von der Unterstützung durch Apples Betriebssystem iOS ab.
Gerüchte und Spekulationen über die Einführung von USB-C bei iPhones gibt es immer wieder. Bereits 2018 wurde vermutet, dass Apple seinen Lightning-Anschluss bei iPhones durch USB-C ersetzen wolle.
Von politischer Seite wird weiter Druck auf den Konzern ausgeübt. Die EU prüft einen Vorschlag, der USB-C-Anschlüsse bei Smartphones und anderen elektronischen Geräten verbindlich vorschreibt. Das Ziel: Mit einem einheitlichen Standard bei Ladegeräten und Datenkabeln soll Elektroschrott reduziert werden.
Apple hatte Lightning 2012 eingeführt. Zwar gilt USB-C mittlerweile als technisch überlegen, aber das Unternehmen hat in den letzten zehn Jahren viel Geld mit dem Verkauf von speziellen Adaptern für seinen Anschluss verdient.
(t-online/sha/oli)
sweeneytodd
Rethinking
Wurde auch langsam Zeit!