Ein Anfang Woche von Apple veröffentlichtes Software-Update (macOS Sierra mit der Versionsnummer 10.12.1) hat es in sich. Verborgen in den Tiefen des aktuellen Mac-Betriebssystems sind mehrere Bilder, die noch niemand zu Gesicht bekommen sollte.
Sie sind eine Bestätigung der knackigsten Gerüchte, die sich um das längst überfällige neue Macbook Pro ranken.
Der US-Blog MacRumors hat am Dienstag die mutmasslichen Promo-Bilder, die von Apple stammen, publiziert. Sie zeigen ein neuartiges digitales Bedienelement («Magic Toolbar»), das oberhalb der normalen Tastatur prangt.
In die schwarze Touch-Screen-Leiste ist am rechten Rand offensichtlich ein Fingerabdruck-Scanner integriert. Apple nennt die Technik zur biometrischen Nutzer-Identifizierung «TouchID». Sie wird nicht nur zum Entsperren des Bildschirms verwendet, sondern auch für das sichere Bezahlen mit Apple Pay.
Auf der linken Seite der Touch-Leiste, wo früher die Escape-Taste zu finden war, ist ein grauer «Cancel»-Button zu erkennen. So könnte man die angebahnte Transaktion abbrechen.
Beim folgenden Bild lasse eine leichte Farbabweichung darauf schliessen, dass der Fingerabdruck-Sensor nicht zum berührungsempfindlichen OLED-Display gehört.
Apple wird voraussichtlich die 2016er-Edition des MacBook Pro mit einem 13-Zoll- und einem 15-Zoll-Display anbieten. Daneben soll es ein neues 13-Zoll-MacBook geben.
Ein Apple-Display mit 27 Zoll sowie neue iMacs werden laut dem KGi-Analysten Kuo nicht mehr in diesem Jahr ausgeliefert, sondern erst 2017. Gut möglich, dass es am Donnerstag an der «Hello Again»-Keynote einen ersten Blick darauf gibt.