Der Mac Mini mit dem M4-Chip ist ein Stück kompakter als die Vorgänger. Das weiterhin viereckige neue Modell hat noch eine Breite und Tiefe von jeweils 12,7 Zentimetern.
Bisher nahm der Mac Mini mit jeweils 19,7 Zentimetern eine deutlich grössere Fläche ein. Der neue Mini erinnert damit stark an die Fernsehbox Apple TV – nur mit einem Gehäuse aus Aluminium statt Kunststoff.
Möglich wurde die neue Form laut Apple vor allem durch die höhere Effizienz der hauseigenen M4-Chips, die im Mac Mini die M2-Generation ablösen. Der Mac Mini bekam zudem eine neue Konstruktion zur Wärmeableitung. Einen Lüfter braucht der Kompakt-PC aber weiterhin.
Auch neu: Zwei USB-C-Anschlüsse rücken auf die Vorderseite des Geräts – für bessere Zugänglichkeit. Ausserdem erhält der Mac Mini die schnellere Thunderbolt-5-Verbindung mit einem Übertragungstempo von bis zu 120 Gigabit pro Sekunde.
Apple bezeichnet den neuen Mac Mini als ersten CO2-neutralen Mac-Computer. Der CO2-Ausstoss bei Produktion und Transport der Geräte sei um 80 Prozent gesenkt worden.
Der Einstiegspreis für den Mac Mini bleibt mit dem neuen Modell bei 599 Franken, respektive 499 Franken für den Bildungsbereich. Das Modell mit dem besseren M4-Pro-Chip gibt es ab 1399 Franken, bzw. 1299 Franken für Studierende und andere mit Bildungsrabatt.
Der neue Mac Mini kann seit Dienstag (29. Oktober) online und in der Apple-Store-App in 28 Ländern und Regionen, darunter die Schweiz, bestellt werden. Er soll ab Freitag, 8. November, ausgeliefert werden.
Dünner, schneller und mit Apple Intelligence: Der iPhone-Konzern hat auch seinen Desktop-Rechner iMac überarbeitet. Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass der Desktop-Computer jetzt den im vergangenen Frühjahr vorgestellten M4-Chip erhält.
Damit soll der iMac im Vergleich zur Version mit M1-Chip laut Ankündigung «bis zu 1,7-mal schneller bei alltäglichen Produktivitätsaufgaben und bis zu 2,1-mal schneller bei anspruchsvollen Workflows wie Fotobearbeitung und Gaming» sein.
Mit der sogenannten Neural Engine, die im M4-Chip enthalten ist, soll der Rechner auch für die KI-Funktionen Apple Intelligence gerüstet ein. Heute wurde bekannt, dass Apples KI-Offensive im Frühjahr 2025 auch in Deutschland startet.
Damit lassen sich unter anderem Texte verbessern, indem die KI sie umformuliert, Korrektur liest oder zusammenfasst – in E-Mails, Nachrichten, Notizen, Apples Office-Anwendung Pages und Apps von Drittanbietern.
Auch optisch hat Apple seinen Schreibtischrechner überarbeitet. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Gerät dünner geworden. Käufer haben jetzt die Möglichkeit, das 24-Zoll-Display mit Nanotexturglas zu bestellen. Diese zusätzliche Beschichtung des Bildschirms mindert störende Reflexionen und Blendungen.
Der neue iMac hat ausserdem eine überarbeitete Front-Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixel und bis zu vier Thunderbolt 4 Anschlüsse. Zudem verfügen die iMac-Modelle über WLAN 6E und Bluetooth 5.3.
Die neuen iMacs können ab sofort vorbestellt werden und kommen am 8. November auf den Markt. Das günstigste Modell kostet 1299 Franken, hat 16 GB Arbeitsspeicher und eine 256 GB grosse SSD.
(t-online/dsc)