Die Idee ist ebenso einfach wie genial. Um die GravityLight 2 zu benutzen, hebt man ein 12 Kilogramm schweres Gewicht mittels Flaschenzug an, welches sich anschliessend langsam senkt. Dadurch wird ein Generator angetrieben, der mit der gewonnenen Energie eine LED-Lampe über 20 Minuten mit Strom versorgt. Bei einer Fallhöhe von weniger als zwei Meter. Sobald das Gewicht den Boden erreicht hat, wiederholt man den Prozess.
Die gemeinnützige Organisation, die hinter dem Projekt steht, will eine erschwingliche Alternative zur Petrol-Lampe bieten, die in Schwellenländern stark verbreitetet ist. Petrol-Lampen sind durch die austretenden Dämpfe nicht nur schädlich für Mensch und Umwelt, sie sind auch eine Kostenfalle, schreibt die Organisation. Hinzu kommen durch umgestossene Lampen alleine in Indien 1,5 Millionen Brandunfälle.
Das Team von GravityLight hat dank einer Finanzierungs-Kampagne auf Indiegogo vor drei Jahren die Lampe erstmals vorgestellt. Der erste Prototyp wurde an zahlreiche Personen in 26 verschiedenen Ländern verschickt mit der Bitte um Feedback. Mit den Verbesserungen im Gepäck wurde eine zweite Kampagne lanciert, welche im Juli 2015 erfolgreich über 250'000 Franken einbrachte. Bei der ersten Version zielte man einen Verkaufspreis an von fünf Franken pro Stück bei Massenfertigung. Das neue Modell dürfte preislich ähnlich liegen.
Als nächstes soll die Lampe in Kenia in Produktion gehen und 2016 die ersten Unterkünfte beleuchten.
Via Fastcoexist
1) Finanzierung in der CH (Hallo Banken????)
2) Engineering in KMU und FA/ETH
2) Flüchtlinge in der CH produzieren/montieren (machen Kurzlehre)
3) Flüchtlinge gehen zurück in Ihr Land und installieren diese Produkte
Die Budgets von Flüchtlings- und Sozialhilfe, der Entwicklungshilfe und Spendengeldern, wie auch Sponsoren, könnte da koordiniert viel bewirken.
Projekte, wie Solarherd (kein Brennholz) und Wasserpumpen (Wasserverlust), usw. eignen sich dafür...