Firefox Send – so einfach verschickt man mit dem Browser Dateien
Auf dem Computer gespeicherte Dateien lassen sich einfach an andere Internet-User übertragen, ohne dass man Dropbox oder Co. installieren muss. Man ruft mit dem Browser die Domain send.firefox.com auf und kann loslegen.
Trotz gewisser Vorbehalte von Sicherheitsexperten eignet sich der kostenlose Dienst, um Dokumente, Fotos etc. zu übertragen, die man nicht bei einem Cloud-Anbieter speichern will.
Die Vorteile:
- Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Nicht einmal die Firefox-Entwickler sehen, was du verschickst.
- Es lässt sich festlegen, dass der Link, um eine Datei zu teilen, nach einer gewissen Anzahl Downloads oder einer bestimmten Zeitspanne automatisch abläuft.
- Die zu übertragenden Dateien lassen sich zudem mit einem Passwort schützen.
- Maximal mögliche Dateigrösse: 2,5 Gigabyte (GB).
Und die Nachteile?
Auch wenn die Verschlüsselung von Dateien im Browser Firefox Send einzigartig komfortabel mache, berge sie gleichzeitig potenzielle Risiken, zitiert «Wired» einen Sicherheitsexperten. Grund: Es können Metadaten geleakt werden, die Informationen über die User und den Transfer preisgeben.
Eine mit Threema, Signal oder anderen abhörsicheren Smartphone-Apps gegebene Sicherheit sei nicht gegeben. Grund: Bei der Übertragung per Browser könnte im schlimmsten Fall bösartiger Code eingeschleust werden (sogenannte Man-in-the-Middle-Attacken) und es wird Javascript ausgeführt.
Es handle sich um eine Lösung, die zwischen Cloud-Diensten wie beispielsweise Google Drive oder Dropbox und Apples Airdrop-Dienst (nur auf Kurzdistanz verfügbar) liegt.
(dsc, via wired.com)
