Digital
Datenschutz

Firefox Send: Dateien mit dem Browser verschicken

Bild
screenshot: send.firefox.com

Firefox Send – so einfach verschickt man mit dem Browser Dateien

14.03.2019, 17:27
Mehr «Digital»

Auf dem Computer gespeicherte Dateien lassen sich einfach an andere Internet-User übertragen, ohne dass man Dropbox oder Co. installieren muss. Man ruft mit dem Browser die Domain send.firefox.com auf und kann loslegen.

Trotz gewisser Vorbehalte von Sicherheitsexperten eignet sich der kostenlose Dienst, um Dokumente, Fotos etc. zu übertragen, die man nicht bei einem Cloud-Anbieter speichern will.

Die Vorteile:

  • Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Nicht einmal die Firefox-Entwickler sehen, was du verschickst.
  • Es lässt sich festlegen, dass der Link, um eine Datei zu teilen, nach einer gewissen Anzahl Downloads oder einer bestimmten Zeitspanne automatisch abläuft.
  • Die zu übertragenden Dateien lassen sich zudem mit einem Passwort schützen.
  • Maximal mögliche Dateigrösse: 2,5 Gigabyte (GB).
Bild
screenshot: send.firefox.com

Und die Nachteile?

Auch wenn die Verschlüsselung von Dateien im Browser Firefox Send einzigartig komfortabel mache, berge sie gleichzeitig potenzielle Risiken, zitiert «Wired» einen Sicherheitsexperten. Grund: Es können Metadaten geleakt werden, die Informationen über die User und den Transfer preisgeben.

Eine mit Threema, Signal oder anderen abhörsicheren Smartphone-Apps gegebene Sicherheit sei nicht gegeben. Grund: Bei der Übertragung per Browser könnte im schlimmsten Fall bösartiger Code eingeschleust werden (sogenannte Man-in-the-Middle-Attacken) und es wird Javascript ausgeführt.

Es handle sich um eine Lösung, die zwischen Cloud-Diensten wie beispielsweise Google Drive oder Dropbox und Apples Airdrop-Dienst (nur auf Kurzdistanz verfügbar) liegt.

(dsc, via wired.com)

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Frau im Kanton Solothurn zahlt grosse Summen an Online-Betrüger – aus Liebe

Eine Frau aus dem Kanton Solothurn ist Opfer eines Online-Betrugs geworden. Die nur online bekannte, «grosse Liebe» der Frau täuschte eine Notsituation vor, worauf die Frau insgesamt mehrere 10'000 Franken überwies, wie die Kantonspolizei Solothurn am Mittwoch mitteilte.

Zur Story