
Wie Amazon, Google und Apple: Auch Microsoft-Mitarbeiter hören sich gewisse Sprachaufzeichnungen an.Bild: KEYSTONE
08.08.2019, 08:0608.08.2019, 08:11
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eingeräumt, dass Gespräche von Nutzern des Onlinetelefonie-Dienstes Skype und des Sprachassistenten Cortana von Mitarbeitern nachträglich angehört werden können. Dies diene der Verbesserung von auf Spracherkennung basierenden Angeboten.
Microsoft erklärte am Mittwoch, Voraussetzung für eine Auswertung der Sprachdateien sei aber eine Zustimmung der Nutzer. Microsoft setze bei dem Thema auf «Transparenz» und Datenschutz.
Zuvor hatte die Nachrichtenwebsite «Vice» berichtet, Mitarbeiter hätten Gespräche von Nutzern von Microsoft-Diensten gehört - auch bei so persönlichen Themen wie Beziehungen und Gewichtsverlust.
Auch Amazon, Apple und Google hören mit
In den vergangenen Wochen waren auch die Internetriesen Google, Apple und Amazon in die Schlagzeilen geraten, weil von Sprachassistenten aufgezeichnete Daten ausgewertet werden. Das Vorgehen soll die Software verbessern, führt aber zu massiven Datenschutzbedenken.
(oli/sda/afp)
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