Digital
Digital-News

Huawei setzt trotz Sanktionen weiter auf Smartphones

Digital-News

Huawei setzt trotz Sanktionen weiter auf Smartphones

28.02.2022, 05:1428.02.2022, 06:48
Mehr «Digital»

Der chinesische Huawei-Konzern hält trotz der verheerenden Folgen von US-Sanktionen an seinem Smartphone-Geschäft fest.

«Wir werden weiterhin neue Smartphones in europäische Märkte bringen», sagte Westeuropa-Chef William Tian am Sonntag am Rande der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.

Huawei war einst die Nummer zwei im Smartphone-Geschäft. Der Marktanteil schrumpfte jedoch als Folge der Sanktionen insbesondere im Westen drastisch.

epa09789278 William Tian, president of West European Region at Huawei Consumer Business Group, presents the new products of the brand in Barcelona, Catalonia, Spain, 27 february. The Mobile World Cong ...
William Tian bei der Vorstellung neuer Huawei-Produkte am 27. Februar in Barcelona, Spanien.Bild: keystone

Das liegt unter anderem daran, dass Huawei keine Telefone mit Google-Diensten und superschnellem 5G-Datenfunk liefern kann. An einer eigenen 5G-Lösung werde gearbeitet, sagte Tian – und argumentierte zugleich, dass auch Huaweis 4G-Smartphones für den Alltag ausreichten. Durch das Fehlen der Google-Dienste musste Huawei unter anderem eine eigene Plattform zum App-Download aufbauen.

In Barcelona stellte Huawei den Plan vor, mit dem Zusammenspiel verschiedener Geräte im Geschäft mit Unternehmen zu punkten. Der Konzern enthüllte neue Modelle von Notebooks, Tablets, einen Desktop-Rechner sowie einen E-Ink-Reader und einen Laser-Drucker.

Bei Huawei klafft durch die Sanktionen aber eine Lücke in dem Konzept, wenn es um Smartphones geht. Westeuropa-Chef Tian spielte die Konsequenten für das Geschäft mit Unternehmen herunter, weil dort Laptops im Mittelpunkt stünden.

(saw/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
24 hässliche Handys, die du tatsächlich kaufen konntest
1 / 26
24 hässliche Handys, die du tatsächlich kaufen konntest
Toshiba G450
bild: toshiba
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    Kryptowährungen schmieren nach Trump-Ankündigungen ab
    Trump machte am Wochenende seine Drohungen wahr und entfachte Handelskriege mit Kanada, Mexiko und China. Nicht nur die Aktienmärkte drohen einzubrechen, auch Kryptowährungen verloren deutlich an Wert.

    An den Aktienmärkten wird für Montag, dem 3. Februar, ein gröberer Einbruch wegen Trumps Zoll-Ankündigungen gegen Kanada, Mexiko und China vorhergesagt. Die Kryptowährungen, wie unter anderem Bitcoin, haben auf Trumps Aussagen schon reagiert. Weil diese rund um die Uhr gehandelt werden und extrem volatil sind, können sie manchmal als Indikator für die Börsen dienen.

    Zur Story