Die Digital-News im Überblick:
Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Ein chinesischer Smartphone-Hersteller lässt Apple und Samsung mit dem weltweit ersten ins Display integrierten Fingerabdruck-Scanner alt aussehen. An der CES 2018 konnte nun ein Vivo-Smartphone ausprobiert werden, das sich durch simples Fingerauflegen entsperrt.
Einziger erkennbarer Nachteil: Der Scanner funktioniere eine Spur langsamer als die bereits bekannten Lösungen.
Es handelt sich um einen Fingerabdruck-Sensor des im Silicon Valley angesiedelten Touchpad-Herstellers Synaptics.
(dsc, via The Verge)
Wenn Windows-Computer mit Sicherheits-Updates vor Meltdown und Spectre geschützt werden, muss mit zum Teil beträchtlichen Geschwindigkeitseinbussen gerechnet werden. In einem aktuellen Blog-Beitrag informiert Microsoft darüber, was normale User und System-Administratoren gegen die Schwachstellen tun können und welche Auswirkungen dies haben soll.
Auch bei Windows-Server gebe es Hinweise auf signifikante Performance-Einbussen, je nach System-Einstellungen.
Microsoft wolle «in den kommenden Wochen» Benchmark-Ergebnisse veröffentlichen, schreibt heise.de.
Wer einen Windows-Server betreibt, solle die Performance-Auswirkungen der bereitstehenden Updates für die Prozessor-Sicherheitslücken Meltdown und Spectre genau prüfen.
(dsc, via heise.de)
Der Windows-Konzern hat die Updates zum Schutz vor Sicherheitslücken bei mit AMD-Chips ausgestatteten Computern gestoppt, wie am Dienstag bekannt wurde. Microsoft begründet den Schritt mit Kundenbeschwerden, wonach Maschinen nach den Updates abstürzten. Beide Unternehmen arbeiten nun gemeinsam an einer Lösung, hiess es.
Die AMD-Aktie gab zum Handelsstart 2,6 Prozent nach. In der vergangenen Woche hatte das Papier noch um fast ein Fünftel zulegt. Für den Aufschwung sorgten damals Spekulationen, dass AMD Marktanteile von Branchenprimus Intel gewinnen könnte.
Der Marktführer ist deutlich stärker als die Konkurrenz von den zwei Schwachstellen bei Mikroprozessoren betroffen, die es Hackern möglich machen, Kundendaten zu stehlen. Den Sicherheitslücken wurden die Namen «Kernschmelze» (Meltdown) und «Geist» (Spectre) gegeben. AMD ist nach eigenen Worten nur durch eine Variante des Spectre-Fehlers gefährdet.
(dsc/sda)
Zwei amerikanische Senatoren haben US-Behörden aufgefordert, die Aktienverkäufe von Intel-Chef Brian Krzanich nach Entdeckung der Sicherheitslücke in Computerchips zu prüfen. Krzanich hatte Ende November ein millionenschweres Aktienpaket abgestossen.
Sie seien verstört über Berichte, der Aktienverkauf sei abgesegnet worden, als Intel schon über die Schwachstelle informiert gewesen sein soll, schrieben die Senatoren Jack Reed und John Kennedy an die Börsenaufsicht SEC und das Justizministerium.
Wie bei amerikanischen Top-Managern üblich war der Verkauf vorher geplant gewesen – die Anweisung sei aber erst Ende Oktober erfolgt, wie aus Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Die von Forschern entdeckte Sicherheitslücke war Intel bereits seit dem Sommer bekannt. Intel behauptet: «Brians Verkauf hängt damit nicht zusammen.»
Obwohl die Sicherheitslücke ein branchenweites Problem ist, hat sie Intels Chips besonders weiträumig getroffen. Der Intel-Kurs war gefallen, nachdem die Lücke vergangene Woche öffentlich gemacht wurde. In mehreren US-Bundesstaaten wurden Verbraucherklagen gegen den Konzern eingereicht.
(dsc/sda)
Microsofts Ergebnis:
Windows 10 neuer Rechner -> gut
Windows 10 alter Rechner -> suboptimal
Windows 7/8 alter Rechner -> schlecht
ist nur Marketing Bullshit, weil Microsoft will, dass ihr neue Computer kauft und euch von allen Windows Versionen < 10 verabschiedet.