Hey, iPhone-User! Fragt mal Siri, wie alt Roger Federer ist 🙈
Siri weiss viel, aber manchmal steht sie am Berg: Etwa dann, wenn man sie nach dem Alter des Tennisspielers fragt, der am Sonntag das Australian Open gewann und damit als erster 20 Grand-Slam-Titel eroberte. Auf «Wie alt ist Roger Federer» erhalten iPhone-User von Siri nur eine merkwürdige Auswahl. Dann liest sie Rogers Namen in drei Variationen vor.
Wer hartnäckig bleibt, erfährt vielleicht die richtige Antwort (36). Allerdings muss man bis zu 20 Mal nachfragen. Manchmal «hängt» sich die digitale Sprachassistentin auch auf. Ob sie vielleicht gar eine heimliche Nadal-Verehrerin ist!?
PS. Leider gibts den Bug auch auf der Apple Watch. Notiz an Cupertino: «Pretty embarrassing. Please correct ASAP!»
(dsc, via Reddit)
EU verschärft Datenschutz-Gesetz – Facebook reagiert
Facebook macht vor der Verschärfung des Datenschutzes in der EU seine Datenschutzregeln transparenter. Facebook habe die Bestimmungen erstmals veröffentlicht und gleichzeitig eine Informationskampagne über die Handhabe der Einstellungen aufgelegt. Das schreibt die Datenschutzbeauftragte des US-Konzerns, Erin Egan, in einem Blogeintrag.
In einer Reihe von Videos werde den Facebook-Nutzern gezeigt, wie sie etwa alte Einträge auf der Plattform löschen oder die Informationen, die Facebook für die Einblendung von Anzeigen sammelt, verwalten könnten.
Vorige Woche hatte Facebook-Managerin Sheryl Sandberg bereits angekündigt, dass es künftig möglich sei, die gesamten Einstellungen zur Privatsphäre zentral zu bearbeiten.
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung tritt im Mai in Kraft. Ziel ist es, personenbezogene Daten besser zu schützen und die Verarbeitung der Daten durch Firmen einheitlicher zu gestalten. Sollten Unternehmen gegen die Auflagen verstossen, drohen ihnen Strafzahlungen von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent ihres weltweiten Umsatzes.
Der Umgang Facebooks mit den Informationen seiner mehr als zwei Milliarden Nutzer stand in der EU in der Vergangenheit immer wieder in der Kritik.
(sda/reu)
Schnell reich werden dank WhatsApp? Das steckt dahinter
In Werbespots bei YouTube wird schnelles Geld versprochen. Man müsse sich nur gratis für eine WhatsApp-Gruppe anmelden und erhalte wertvolle Anlage-Tipps. Damit liessen sich in wenigen Monaten hunderttausende Euro verdienen.
Das Online-Medium derStandard.at ist den Versprechungen nachgegangen und kommt zu einem ernüchternden Fazit:
- Wer sicher etwas verdient, sind die Betreiber der WhatsApp-Gruppen. Sie erhalten eine Provision, wenn die von ihnen verbreiteten Links zu Trading-Plattformen angeklickt werden und dazu führen, dass Leute dort mit Geld spekulieren.
- Aber Vorsicht: Das, was die Betreiber der Chatgruppen «Trading» nennen, sei «hochspekulatives» Finanzglücksspiel.
- Finanzbehörden beobachteten die Plattformen mit Argwohn. Gesetzliche Regelungen fehlten bislang jedoch.
- Die Plattformen selber hätten ihre Sitze in Ländern wie Zypern oder Staaten ausserhalb Europas, wo sie rechtlich nur schwer zu belangen seien, warnt ein Konsumentenschützer.
- Im Artikel erwähnt wird unter anderem die Handelsplattform BDSwiss, die Zypern als Geschäftssitz angibt.
- Die «Trading»-Masche sei nicht ganz neu, heisst es im Bericht. Derlei Gruppen selbsternannter «Trading-Experten» habe es schon in der Vergangenheit gegeben.
Die ausführliche Story gibt's hier.
(dsc, via derstandard.at)
