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Macht Ikea bald die Gamer froh? Schweden planen günstige Gaming-Artikel

Ikea plant mit Asus eine neue Produktlinie für Gamer.
Ikea plant mit Asus eine neue Produktlinie für Gamer.bild: ikea

Macht Ikea bald die Gamer froh? Schweden planen günstige Gaming-Kollektion

Die Möbelhauskette will sich mit speziell geformten Tischen, Stühlen und Accessoires eine neue Zielgruppe erschliessen: die Gaming-Community. Denn wer viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, stellt besondere Ansprüche.
16.09.2020, 16:27
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Ein Artikel von
t-online

Ikea will bis 2021 eine neue Möbelkollektion speziell für Gamer herausbringen. Das kündigte der Konzern in einer Pressemitteilung an. Dazu kooperieren die Schweden mit der Gaming-Sparte des Notebook-Herstellers Asus.

Etwa ein Viertel der Menschheit spiele regelmässig Computer- oder Videospiele. Weltweit gebe es demnach etwa 2.5 Milliarden «Gamer», rechnet Ikea in der Pressemitteilung vor. Zusammen mit Asus ROG («Republic of Gamers») will der Konzern dieses Marktpotenzial ausschöpfen und eine Kollektion aus Einrichtungsgegenständen und Gaming-Zubehör entwerfen. Vor allem die Nachfrage nach ergonomischen Gaming-Produkten sei riesig. 

Tatsächlich gibt es bereits eine Reihe von Herstellern, die sich auf die Produktion von Gaming-Schreibtischstühlen, Tischen, Monitoren, Kopfhörern, ergonomischen Tastaturen und anderem Computerzubehör spezialisiert haben. Eine entsprechende Ausstattung soll das stundenlange Zocken so angenehm wie möglich machen. 

Allerdings sind diese Gaming-Produkte meist sehr teuer. Ikea könnte durch seinen Markteintritt den Preisdruck erhöhen. Die neue Produktreihe soll insgesamt 30 verschiedene Gaming-Artikel umfassen und 2021 auf den Markt kommen. Dabei plant Ikea zunächst eine Testphase in China im Februar. Im Herbst sollen die neuen Gaming-Produkte dann in den Einrichtungshäusern weltweit erhältlich sein.

Mit Asus ROG hat Ikea einen erfahren Branchenpartner an seiner Seite, der bereits seit 2006 sowohl Soft- und Hardware als auch Zubehör für Gamer entwickelt. Der Notebook-Hersteller hat seinen Sitz in Taiwan.  

(str/t-online)

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