Digital
Google

«Tschüss Flash, niemand wird dich vermissen!»

YouTube verspricht sich von HTML5 eine bessere Bildqualität bei geringerem Datenverbrauch.
YouTube verspricht sich von HTML5 eine bessere Bildqualität bei geringerem Datenverbrauch.Bild: Shutterstock
YouTube kippt umstrittene Browser-Technolgie

«Tschüss Flash, niemand wird dich vermissen!»

Bislang mussten YouTube-Nutzer HTML5 separat aktivieren, jetzt macht Google die Technik in einigen Browsern zum Standard. Sie löst Flash ab, eine Software mit Image- und Sicherheitsproblemen.
30.01.2015, 13:5830.01.2015, 13:58
Ein Artikel von
Spiegel Online

YouTube verwendet zum Abspielen von Videos künftig in mehreren Browsern standardmässig die Technik HTML5. Bisher kam dafür die Software Flash zum Einsatz, die in der Vergangenheit immer wieder wegen Sicherheitslücken in der Kritik stand. Trotzdem mussten YouTube-Nutzer die Alternative HTML5 bisher unter www.youtube.com/html5 separat aktivieren – das klappt künftig automatisch.

Betroffen von der Umstellung sind aktuelle Versionen von Chrome, Safari und dem Internet Explorer, teilt das Unternehmen mit. Bei Firefox gilt die neue Regelung vorerst nur für Beta-Versionen des Browsers.

Bessere Bildqualität

YouTube verspricht sich von dem Wechsel auf HTML5 unter anderem eine bessere Bildqualität bei geringerem Datenverbrauch, auch bei Videos mit Ultra HD oder besonders hoher Wiederholrate.

Jetzt auf

Im YouTube-Blog wird die Änderung des Standards überwiegend positiv kommentiert: «Tschüss Flash, niemand wird dich vermissen!», schreibt ein Nutzer. Ein anderer kommentiert: «Gut gemacht. Je weniger Flash (und je mehr Open Source) es in der Welt gibt, desto besser.»

(mbö/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Pornhub-Leak: Hacker erpressen User – wer davon betroffen ist
Infolge eines Datenlecks sind Millionen Daten von Pornhub-Usern in die Hände von Hackern geraten. Die Pornoseite versucht jetzt, die Wogen zu glätten.
Wenn es eins gibt, was die meisten Menschen nicht von sich im Internet veröffentlicht wissen wollen, dann ist es wohl der eigene Suchverlauf auf der Pornoseite des Vertrauens. In Sachen Peinlichkeit dürfte das in vielen Fällen Nacktfotos oder Sexting-Screenshots das Wasser reichen.
Zur Story