Gaming ist schon lange im Mainstream angekommen, das belegt nun auch eine repräsentative Studie, die im «Gaming Atlas Schweiz 2021» zusammengefasst wird. Laut der Erhebung bezeichnen sich in der Schweiz 44 Prozent der Bevölkerung als Gamer:innen. Das bedeutet, dass diese Personen mindestens fünf Stunden pro Woche Games spielen. 26 Prozent spielen sogar zwischen fünf und 30 Stunden pro Woche. Diesen Hype angekurbelt hat auch die Coronapandemie. Laut der Studie, die watson vorliegt, haben viele während des Lockdowns die Zeit mit Gamen totgeschlagen.
Das Smartphone ist mit 83 Prozent klar das meistbenutzte Game-Device der Schweizer Bevölkerung. Allerdings ist das nur der Fall, weil die Rangliste Alltags-PCs (63 Prozent) und Gaming-PCs (29 Prozent) separat auflistet. Fasst man diese zusammen, ist der Computer noch immer das beliebteste Game-Endgerät. Überraschend beliebt als Game-Gerät ist auch das Tablet: Es belegt in der Studie mit 56 Prozent den dritten Platz.
Von den neueren Konsolen ist die PS4 noch immer die Lieblingskonsole der Schweizer Gaming-Bevölkerung. Dahinter folgt so ziemlich das komplette Portfolio von Nintendo und zeigt damit auf, dass die Schweiz noch immer eine Nintendo-Hochburg ist.
Weit abgeschlagen ist Microsofts Xbox-Linie. Tatsächlich ist die allererste Xbox aus dem Jahr 2001 die einzige Microsoft-Konsole, die es in die Top 10 geschafft hat.
Wenig überraschend haben es die neusten Konsolengenerationen von Sony und Microsoft noch nicht in die Top 10 geschafft. Das dürfte auch daran liegen, dass unter anderem die PlayStation 5 noch immer mit Lieferproblemen zu kämpfen hat.
Auch wenn neue Konsolen auf High-End-Grafik und ein möglichst immersives Spielerlebnis setzen, wurde auch die Game-Industrie von einer Retrowelle erfasst. So spielen die Schweizer:innen am liebsten Klassiker aus den 90er- und 00er-Jahren. Jonas Bayona, Social Creative Director bei der Agentur Jung von Matt, meint dazu:
Schweizer Gamer:innen sind laut der Studie mehrheitlich arbeitstätig und mitten im Leben angekommen. Eine Aufschlüsselung der Einkommensverhältnisse hat gezeigt, dass über 70 Prozent der Personen, die sich selbst als Gamer:innen bezeichnen mehr als 5000 Franken verdienen.
Der «Game Atlas Schweiz 2021» widerlegt auch ein Klischee, das immer noch gerne bedient wird: Gamer:innen seien nicht sportlich. Laut der Studie treiben Personen, die regelmässig gamen sogar oft mehr Sport als die Durchschnittsbevölkerung. Zu den beliebtesten Sportarten gehören dabei Wandern, Schwimmen und Joggen.
Vor allem auch im e-Sport ist es wichtig, dass die Gamer:innen sich durch regelmässiges Training fit halten. Zwar ist kompetitives Gaming in der Schweiz noch immer eine Nische, Firmen investieren mittlerweile aber Millionen in eigene e-Sport-Teams und e-Sport-Ligen.
(pls)
Art. 1 Abs.A des Gaming Handbooks:
Jegliche Verwendung des Begriffs Gamer/ Gamerin / Gamer* soll nur Natürlichen Personen mit einer Ortsfesten Installation einer Rechereinheit mit Visualiesierungseinheit gewährt werden. Missbräuliche Verwendung soll in einem 50% Aufpreis auf Pay 2 Win sh*t und Timeouts im WLAN, 4G und 5G Netz resultieren.
Keine Xbox360 oder PS3 aber es soll angeblich die Originale Xbox in den top10 sein?
Das ist vollständig unglaubwürdig und damit ist die Glaubwürdigkeit der Liste stark zu hinterfragen!